Erinnerungsgottesdienst im Otto-Rauch-Stift Freudenberg
„Gedenken ist mehr als Erinnerung“, mit diesen Worten begrüßte Diakon Michael Baumann neben dem Bereichsleiter des Caritasverbandes für den Fachbereich Wohnen, Herrn Bastian Weippert Mitarbeiter und Bewohner des Hauses, sowie insbesondere die Angehörigen der seit Allerheiligen des vergangenen Jahres Verstorbenen. Es ist nicht nur eine gute Tradition, sondern vielmehr ein schönes Zeichen, sich einmal im Jahr im Caritas-Altenpflegeheim Otto-Rauch-Stift in Freudenberg zum Gedenkgottesdienst zu versammeln.
Die Betreuungsassistenten hatten für jeden Verstorbenen der vergangenen 12 Monate, die ihre letzte Wegetappe im Caritas-Altenpflegeheim Otto-Rauch-Stift verbringen durften, ein Baumblatt aus Ton gefertigt, verziert mit einem Kreuz und dem jeweiligen Namen. Während Heimleitung Monika Schäfer bei den Fürbitten die Namen der Verstorbenen vorlas, wurde von den Mitarbeitern des Hauses eine Kerze dazu gestellt, als leuchtender Gruß in die Ewigkeit und als Zeichen der Hoffnung, so Diakon Baumann. In seiner Mut machenden Ansprache griff er die Symbolik des Baumblattes auf und brachte dieses in Verbindung mit der Botschaft des Glaubens, dass unser Leben ein Ziel hat, das Gott heißt. Die Angehörigen wurden eingeladen, das Erinnerungsblatt als Zeichen der Verbundenheit und der Hoffnung auf das Grab der Verstorbenen zu legen oder nach Hause mitzunehmen. So durften alle Mitfeiernden auf sinnhafte Weise in diesem Gottesdienst erfahren, dass Gedenken mehr ist als Erinnerung, nämlich mit Gott in Verbindung zu kommen und durch ihn auch mit den Verstorbenen.
Autor:Rene Rosche aus Freudenberg |
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