Die evangelische Kirchengemeinde Freudenberg heißt ihre neue Pfarrerin willkommen!

Die evangelische Kirchengemeinde in Freudenberg konnte am vergangenen Samstag, 15.8.2020, 19.00 Uhr Frau Wibke Klomp, ihre neue Pfarrerin erstmalig zu ihrem monatlichen Gottesdienst willkommen heißen. Frau Klomp ist die Pfarrerin der Emmausgemeinde II, die sich aus der Kirchengemeinde Wertheim Kernstadt und dem Predigtbezirk Freudenberg zusammensetzt, sie ist auch die Dekanin des gesamten Kirchenbezirks Wertheim. Ihre offizielle Einführung wird am 1.10.2020 in der Stiftskirche in Wertheim sein.

Das Evangelium, u. a. mit der zentralen christlichen Aufforderung: „»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« Es ist kein anderes Gebot größer als dieses.“, wurde in der Predigt weiter hilfreich ausgeführt und fügte sich zum kirchlichen Motto dieser Woche, dem sog. „Israelsonntag“, ein.
Die schöne alte kath. Kirche, in der während der Dauer der Corona-Schutzmaßnahmen die evangelischen Gottesdienste stattfinden, unterstrich die Wirkung dieses Gottesdienstes, der in seiner Summe eigentlich ungewollt fast ein Festgottesdienst wurde. Die Lieder, zu denen die Gemeinde in geschlossenen Räumen noch immer nicht mitsingen dürfen, wurden begleitet mit dem Orgelspiel durch unseren Organisten Björn Schulze, von Altarraum her mitgesungen von Frau Klomp und Peter Hügle – die Wirkung war die eines Chors! Das ausgeteilte Liedblatt zum Mitlesen der Texte war eine weitere gute Unterstützung, dass der Gottesdienst inhaltlich besser verfolgt werden konnte.
Für Frau Klomp als Überraschung war der Part der offiziellen Begrüßung, zu der als Vertreterin der Stadt die Stadträtin Margarete Schmidt, als Vertreter der kath. Kirchengemeinde die Pfarrdiakone Michael Baumann und Michael Schlör und als Vertreter von Aktion Gemeinsinn der Vorsitzende Ralf Kern gekommen waren.
Pfarrdiakon Michael Baumann hob in besonderer Weise unser gutes ökumenisches Miteinander hervor. Trotz weniger offizieller gemeinsamer Gottesdienste im Jahr, geschehe das Miteinander unkompliziert einfach so, u. a. auch durch das Mitwirken bei Lesungen, aber auch das unkomplizierte Überlassen der Räume, wie die alte kath. Kirche, der Gemeindesaal in der Pfarrgasse 3, der ja auch Eigentum der Kath. Kirche ist.
Als Älteste der Kirchengemeinde Freudenberg sprach ich in meinen Ausführungen den Wunsch aus, dass unser Gott Frau Klomp und auch uns alle (gemeint waren damit „alle“ Bewohner / Menschen) reich mit seinem Geist beschenkt. Als Symbolik des „Geistes“ erhielt Frau Klomp von uns als Gemeinde ein kleiner geisthaltiger Gruß unserer Edelobstbrennerei, so wie auch alle anderen Willkommensgaben ihr eine Hilfe sein sollen, ihren neuen Wirkungskreis und somit auch ihre neue Heimat besser kennen zu lernen.