Aktion Gemeinsinn
Patrozinium St. Laurentius Freudenberg: Der Solidarität verpflichtet
Im Beisein der caritativen Gruppierungen „Sozialer Helferkreis“ und „Aktion Gemeinsinn“ wurde in der Alten Pfarrkirche der Festgottesdienst zum Patrozinium St. Laurentius gefeiert. In seiner Festpredigt schilderte Diakon Michael Baumann das Leben des hl. Laurentius als Vorbild für Menschen in der Nachfolge Christi. Diakon Laurentius sei im 3. Jahrhundert unter Papst Sixtus der Verwalter der kirchlichen Vermögen gewesen und habe die „ Schätze der Kirche“ in seiner Eigenschaft als Finanzminister unter den Armen, Kranken und Notleidenden verteilt. Dies beschwor den Konflikt mit Kaiser Valerian herauf, der die „Schätze der Kirche“ als Gold, Silber und Kostbarkeiten an sich bringen wollte. Der Konflikt endete für Laurentius mit dem Martyrium durch den Feuertod. Der hl. Laurentius gelte in Freudenberg schon seit Jahrhunderten als Vorbild und Mutmacher für den Dienst am Menschen, daher seien alle drei Kirchen Freudenbergs ihm geweiht.
Der Prediger spannte den Bogen zur Gegenwart: Er wies auf viele Dienste in der Gemeinde hin, von den Ministranten, den Lektoren, dem Kirchenchor bis hin zu den Verantwortlichen im Pfarrgemeinderat. Auch die Mitglieder des „Sozialen Helferkreises“ und von „Aktion Gemeinsinn“ übten seit Jahren den Dienst an Menschen in Not aus. Da sie sich in ihrer Arbeit schon immer ergänzen und zusammenarbeiten, schließen sie sich ab 01. August unter dem Namen „Aktion Gemeinsinn, St. Laurentius Freudenberg“ zusammen. Pfarrgemeinderats-Vorsitzender René Rosche dankte Gertrud Pfeifer und Ralf Kern für ihr bisheriges Engagement und überreichte ein Präsent. Auch der Sprecher von Aktion Gemeinsinn, Ralf Kern, dankte in kurzen Worten den beteiligten Akteuren: Der Kirchengemeinde St. Laurentius, dem Caritasverband im Tauberkreis, der Stadt Freudenberg, den unterstützenden Unternehmen und Einzelpersonen und zuvörderst den Mitgliedern der nun zusammengeschlossen Gruppierungen.
Autor:Ralf Kern aus Freudenberg |
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