Am Sonntag, den 7. Mai dreht sich in der offenen Dreschhalle des Odenwälder Freilandmuseums ab 11.00 Uhr alles um das Thema Flechten mit Weidenruten.
Korbweiden waren früher ein fester Bestandteil jeden Ortsbildes. Jedes Dorf hatte mindestens einen Korbflechter, der Tragbehältnisse aller Art aus Korb für die Dorfbewohner anfertigte. Zumeist wurden am Ortsrand oder in unmittelbarere Nähe zum Dorf die Weiden speziell für die Ernte der Weidenruten gepflanzt und geschnitten.
Die Hobbyweidenflechterin Anna Hafner zeigt an diesem Tag wie vielseitig das Material Weidenruten sein kann und leitet interessierte Besucher an, selbst kleine Dekoartikel aus dem biegsamen Material anzufertigen. Angefertigt werden keine klassischen Körbe, sondern kleine Blumenampeln, die mit nach Hause genommen werden können. Zu sehen gibt es an diesem Tag außerdem Flechwerk das aus verschiedenen Kräutern und Gräsern hergestellt ist. Nachhaltiger könnte jahreszeitliche Deko nicht sein. Alle verwendeten Materialien kommen aus der Natur und sind unbehandelt d.h. sie können problemlos auf dem Kompost oder in der Biotonne entsorgt werden.
Es ist keine Anmeldung zu dieser Veranstaltung nötig. Es entfallen Kosten für das Material. Das Odenwälder Freilandmuseum hat dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00, der Biergarten ist sonntags von 11.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.freilandmuseum.com
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