Zum Auftakt der Gartensaison verwandeln am 15. und 16. April rund 20 regionale und internationale Gartenbauaussteller das Odenwälder Freilandmuseum in ein Pflanzenparadies. Diese Pflanzentage sind als Erzeugermarkt konzipiert und werden in Kooperation mit dem Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen e.V. organisiert.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf robusten, pflegeleichten aber dennoch besonders attraktiven Nutz- und Zierpflanzen für naturnahe Hausgärten. Der als Mitveranstalter fungierende Gartenbauverband bringt hier mit der Auswahl von rd. 20 Ausstellern eine komprimierte Fachkompetenz von ausgesuchten Spezialisten mit ein: Tausende Frühlingsblüher, robuste Beet- und Balkonpflanzen, Farne, Rosen und Gräser in zahlreichen Züchtungen, sowie die verschiedensten Sorten von Obstgehölzen, Stauden und Kräutern – die Liste der Pflanzen ist lang. Ein besonderer Schwerpunkt sind die Bienen- und Insektenpflanzen, die sich sehr gut für naturnahe Odenwälder Hausgärten, Kleingärten, Friedhöfe, Vorgärten oder Balkone eignen. Der Gartenbauverband Württemberg-Hessen e.V. will mit dem Verkauf der entsprechenden Pflanzen die zahlreichen Initiativen zum Schutz von Insekten unterstützen.
Gezielte Hilfe für kranke Pflanzen bietet zudem der Pflanzendoktor, Klaus Schneider, der seine Praxis eigens für den Pflanzenmarkt aus Niedereisen ins Odenwälder Freilandmuseum verlegt. Der gelernte Gärtnermeister kann Krankheiten und Schädlinge genau bestimmen, die weitere Behandlung verordnen und Ratschläge zum Pflanzenschutz geben. Wer eine genaue Diagnose möchte, sollte seine kranke Pflanze oder zumindest einzelne Zweige und Blätter mit zum Pflanzenmarkt bringen. Die Diagnose vor Ort ist kostenlos. Am Sonntag gibt es Fachvorträge zu verschiedenen Garten- und Pflanzenthemen erweitert, die ein ergänzendes Rahmenprogramm für interessierte Gartenfreunde bieten. Die genaue Ausstellerliste ist auf der Website des Freilandmuseums abrufbar.
Der Servicegedanke für die Besucher wird großgeschrieben: Junggärtner bringen als „Pflanzentaxi“ auf Wunsch die Einkäufe mit Karren zu einer Sammelstelle, wo sie anschließend bequem mit dem Auto abgeholt werden können. Die Besucher können also ungestört auf dem Markt stöbern, entdecken, fachsimpeln und das Museum erkunden, ohne die bereits gekauften Pflanzen durch das ganze Museum schleppen zu müssen.
Fragen zur Veranstaltung bitte an das Odenwälder Freilandmuseum unter 06286-320 oder per E-Mail an info@freilandmuseum.com.
Das Museum hat im April dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr und ab Mai von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Montags ist außer feiertags Ruhetag.
Weitere Informationen unter www.freilandmuseum.com
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