Der Hausgarten war bis vor wenigen Jahrzehnten eine lebenswichtige Einrichtung in dörflichen Haushalten – als es in den ländlichen Gegenden noch keine mega-Supermärkte, Online-Kaufhäuser und Discounter-Ketten gab und Kühltruhen eine Seltenheit waren. Der eigene Nutzgarten am Haus lieferte Gemüse, Salat und verschiedene Beeren. Die Blühpflanzen und Blumen des Gartens – oftmals der ganze Stolz der Bäuerin – konnten als Schnittblumen für Vase und Friedhof dienen. Darüber hinaus war der Garten auch eine wichtige Grundlage für Produkte der Hausapotheke. Bereits die Namen mancher Pflanzen deuten auf ihre Heilkraft hin: Eisenkraut, Herzgespann. Doch auch Salbei, Kamille und Mariendistel durften in keinem Garten fehlen. Im Rahmen der Führung wird der große Bauerngarten des Odenwälder Freilandmuseums genauer unter die Lupe genommen und ausgewählte Pflanzen näher erläutert.
Dauer: ca. 1 Stunde. Kosten: 6 Euro inkl. Museumseintritt
Achtung: Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung unter Tel. 06286-320 (AB besprechen) oder per E-Mail unter info@freilandmuseum.com mit Angabe ihrer Kontaktdaten möglich. Aufgrund der Corona-Verordnung ist die Teilnahme auf 9 Personen pro Führung begrenzt. Wir sind verpflichtet ihren Namen, Adresse und Telefonnummer zur Nachverfolgung etwaiger Infektionsketten aufzuzeichnen und vier Wochen zu speichern. Bei Bedarf werden an dem Tag noch weitere Führungen angeboten.
Treffpunkt: Schäferkarren am blauen Haus des Odenwälder Freilandmuseums in Walldürn-Gottersdorf (Navi: Weiherstr. 12, 74731 Walldürn)
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