Waldklang-Konzert

Musik, die Räume öffnet.
Musik, die in die Stille einlädt, ins Sein,
die die Gedanken runterkocht,
die das Toben und Tosen der Welt kondensieren lässt,
gerinnen und destillieren im leisen Plätschern eines Quellbaches,
oder im Fallen einer Kiefernnadel auf trockenes Laub.
Musik, die sich seiner Heiligkeit des Waldes würdig erweist,
Musik, wie eine Schale, die das Leben in sich trägt,
ein Rahmen, der die Blicke wieder auf das Wesentliche unserer Welt lenkt.

Musik, die den Wald zu einem sakralen Ort, ohne jeden konzeptuellen, religiösen oder spirituellen Überbau. Waren es früher schwere meterdicke Mauern aus Stein, die die innere Stille einluden, so wagen wir das heute durch die weiche Verletzlichkeit subtiler Klänge und sich selbst lauschender Musik, die organisch aus jenem erwächst und wieder in jenes zergeht, was da immer ist, schon immer war und immer sein wird, zeitlos, dem Urgrund allen Lebens und Sterbens, dem Urgrund allen Seins.

In Wahrheit sind nicht wir es, die auf der Bühne unseres Konzertes sitzen. Unsere Musik ist die Bühne für das, was schon da war die ganze Zeit – um uns herum und in uns drin. Unsere Musik ist nur eine kleine Erinnerung daran.
Mit Caroline Knöbl (Cello) und Tilman Rickert (Steeldrum und mehr)

Treffpunkt ist am P&R-Parkplatz am Bahnhof Klingenberg (Trennfurter Seite). Dort bilden wir Fahrgemeinschaften um an den Wald zu fahren. Von dort aus gehen wir noch rund 20-30 Min. in den Wald – teils auch querwaldein, daher bitte entsprechendes Schuhwerk mitbringen. Die Sitzplätze sind begrenzt, bitte anmelden (tilman@existanz.de). Sagt uns in dem Zusammenhang gern, ob ihr mit Zug, Rad oder Auto anreist. Falls das Wetter zu instabil ist, sagen wir das Event per Email ab. Der Beitrag erfolgt nach eigenem Ermessen.