Renate Kegler
Sie wurde1942 in Kiel geboren und wohnt seit 2003 in Erlenbach
Seit 1989 macht sie konkrete Bildgestaltungen, Materialbilder und Holzobjekte
Ab 1996 hat sie mit Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen begonnen. Königstein, Kronberg, Frankfurt, Berlin, München, Competa/Spanien, Erlenbach, Wörth, Miltenberg, Aschaffenburg, Alzenau, Klingenberg sind eine Reihe von Ausstellungsorten, wo sie der Öffentlichkeit ihre Kunst präsentiert hat.
Seit 2015 ist sie Mitglied im Verein Kunstraum in Churfranken.e.V.
Homepage: www.eigeneArt.de
Ihre Sichtweise zu ihren Arbeiten:
Malen, das ist für mich Autonomie - die Freiheit von sich selbst. Ein Hilfsmittel, sich besser kennenzulernen, in andere Dimensionen und Bewußtseinsräume vorzudringen. Oft ein schmerzlicher Prozess, immer aber eine Grenzerfahrung. Aber auch Sinnhaftigkeit ist das Malen für mich, Leben, ernsthaft und fröhlich, gleichzeitig Gefühl und Intellekt ansprechend.
Meine Arbeit besteht darin, etwas zu verdichten, etwas Wesentliches herzustellen. Deshalb male ich keine Gegenstände, sondern Intentionen. Das sind Ideen, Gefühle. Zustände, in denen sich das Innere - auch das Unbewußte - befindet.
Ich verwende vorwiegend Sand und Steine, die ich zusammen mit Acrylfarben auf Leinwand zu Kraterlandschaften verbinde. So entstehen überwiegend abstrakte Bilder von denen ich bei Beginn nicht weiß, wo die "Reise" endet.
Die Abstraktion ist ein Ausdruck dafür, die Nuancen des Lebens zu greifen und zu begreifen. Ich will schaffen, nicht abbilden.
Verschiedene "Techniken" probiere ich aus. Mit Collagen, Überlagerungen, Reliefs erziele ich Räumlichkeiten - es gibt kaum ein "plattes" Bild.
Meine Bildgestaltungen sind quasi ein Dialog mit dem Material.
Renate Kegler aus heutiger Sicht
Renate war stets ein netter, lustiger Typ und hatte ein Faible für originelles und humorvolles. Auch ihre Webseite ist für sie typisch. Der Betrachter schaut auf ein Gitterbild mit quadratischen Karos ohne Schrift. Ist das alles, frägt man sich? Was will Renate damit bewirken? Anschauen und überlegen, was die Künstlerin da zum Ausdruck geben will, so wie alle ihre Bilder und Skulpturen. Ein wenig mit dem Mauszeiger umherwandern und plötzlich findet man den Weg zu ihrer Kunst.
Seit 2024 ist Renate Kegler schwer krank. Hinzu kam noch ein Schlaganfall Zuause auf der Treppe. Dabei hat sie sich schwer verletzt und kann nun nicht mehr Nachhause zurück in ihre Wohnung. Nach dem Krankenhausaufenthalt kam sie direkt in ein Seniorenheim. Drei Etagen gefüllt mit Kunst von ihr und anderen bleiben nun zurück und suchen nun einen neuen Platz. Falls Interesse besteht, wenden Sie sich bitte an Hans-Dieter Mocka 01512 - 13 24 309
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