Geistliche Abendmusik mit dem Bexbacher Schubert-Chor und dem Projektchor der Chorvereinigung Großheubach

(red/mpb) Großheubach ist ohne Zweifel eine Hochburg des gepflegten Chorgesangs. Das liegt vor allem an der rührigen Chorvereinigung 1869 e. V. und ihren fünf Chorgruppierungen, von denen Ende April erst die gemischte Formation „Acalanto“ unter der Leitung von Olga Bohn-Kaliakina im Gemeinschaftshaus mit begeisternden englischsprachigen Titeln aufhorchen ließ.
Zwischen modernen Chorarrangements befreundeter Ensembles wie „Canta Nova“ Kleinheubach oder „Da Capo“ Klingenberg überraschte damals auch Chormusikdirektor Paul O. Krick vom Bexbacher Schubert-Chor aus dem Saarland mit Klavierstücken aus Übersee. Mancinis „Moon River“, Piazzollas „Libertango“ und eine pfiffige Improvisation klangen wie ein Versprechen, mit seinem eigenen be-kannten und weit gereisten Chor wieder zu kommen.

Am Samstag, 14. Oktober, 18 Uhr ist es soweit: Die Chorvereinigung empfängt bereits zum dritten Mal (ein Chormitglied stammt aus der Main-Gemeinde) mit einem eigens gebildeten Projektchor in der Pfarrkirche St. Peter in Cathedra den Bexbacher Schubert-Chor zu einem gemeinsamen „Even Song“. Er begrüßt ihn in drei Auftritten unter der wechselnden Leitung von Adolf Wagner, Olga Bohn-Kaliakina und Robert Müller mit neueren geistlichen Chorsätzen u. a. von Carl Allmendinger, Hanne Haller, Uwe Henkhausen, Norman Ramsey oder Markus Pytlik.

Der saarpfälzische Gastchor wird neben eigenen Chorsolisten auch die bekannte Sopranistin Pia-Maria Herrmann mitbringen. Sie möchte vor allem dem „Laudate Dominum“ von Mozart oder solchen Kostbarkeiten wie dem „Panis angelicus“ oder dem „Ave Maria“ des französischen Spätromantikers César Franck eigene Glanzlichter aufsetzen. Nach Psalmvertonungen von Beethoven, Schubert und Saint-Sëans, nach wenig bekannter Sakralmusik von Reynaldo Hahn, Christoph Lehmann oder Andrew Lloyd Webber stimmen die Saarländer am Ende zum „Rosenkranzmonat“ Vertonungen des Engelsgrußes „Ave Maria, gratia plena“ aus vier besuchten europäischen Ländern an sowie einen hebräischen Hymnus auf das verheißene „Jerusalem aus Gold und Himmelslicht“.

Eintrittsprogramme zum Unkostenbeitrag von 10 Euro gibt es an der ab 17.15 Uhr geöffneten Konzertkasse in der Pfarrkirche und auch im Vorverkauf per E-Mail unter: info@chor-grossheubach.de