Kirche Eschau
Sommerserenade mit Widmung der Prinzipalien
»Herzlich willkommen zur Sommerserenade mit Widmung der Prinzipalstücke der Epiphaniaskirche« mit diesen Worten wurden die Eschauer Gottesdienstbesucher am Sonntag, 9.7. um 18 Uhr in der neu gestalteten Kirche begrüßt.
Pfarrerin Englert zeigte sich froh, dass nach 2 Jahren Provisorium endlich auch die Bänke und Prinzipalien ihren Platz in der Kirche gefunden haben, die bei der Einweihung nach der Umbauphase am 4. Advent 2022 noch fehlten. Ein besonderer Dank galt daher dem Holzbildhauer Nikodemus Löffl aus Wartenberg in Oberbayern, der den Altar, das Lesepult und den Tauftisch geschaffen hat sowie der Firma Schneider aus Miltenberg mit seinem Mitarbeiter Thomas Hennig für die Fertigung der Kirchenbänke. Als weitere Ehrengäste wurden Architekt Wilfried Stendel aus Eschau, Dekan Rudi Rupp aus Aschaffenburg, Pfarrer Tadeus Krawczyk aus Heimbuchenthal und 3. Bürgermeisterin Gisela Zipf aus Eschau begrüßt. Besonders freute sich Pfarrerin Englert, dass die Serenade von Musikern aus unserer Gemeinde sowie Musikern, die sich mit Eschau verbunden fühlen, mitgestaltet wird und die Bandbreite von traditionellen Klängen bis zu neuen geistlichen Liedern reicht. So wie auch unsere Kirchen Altes mit Neuem verbindet.
Mit einem Textausschnitt aus der Offenbarung »Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt.« verdeutlichte Pfarrerin Englert, dass unsere Eschauer Kirchengeschichte in der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der Zukunft mit Gott in der Kirche eng verbunden ist.
Bei der anschließenden Widmung der einzelnen Prinzipalien erläuterten Künstler Löffl sowie Architekt Stendel die tiefe christliche Symbolik der einzelnen Elemente. So steht der achteckige Tauftisch für den Anfangs- und Endpunkt unseres Glaubens. Am Lesepult hören wir Gottes Wort, hier spricht Gott zu uns. Die Kanzel, deren Renovierung erst jetzt abgeschlossen werden konnte, empfängt uns mit offenen Armen und man kann auf Augenhöhe zur Gemeinde sprechen. Der Altar mit dem neuen Kreuz - am Tisch des Herrn beten und Abendmahl feiern. Durch die Verlegung der Kanzel ist der Kirchenraum jetzt hell und freundlich, offen und durchlässig geworden, daher ist der Altar auch offen und rund - ohne Ecken und Kanten. Der Gedenkengel – es ist ein Ort der Besinnung. Er soll Sorgen hinaustragen und ein Hoffnungsbote sein.
Nach jeder Widmung las ein Mitglied des Kirchenvorstands einen passenden Bibelvers und Pfarrerin Englert segnete die Prinzipalien. Musikalisch stimmungsvoll übergeleitet wurde jede Widmung im Wechsel von unserem Organisten Johannes Happ an der Orgel, Dekan Rudi Rupp am Klavier, Flötentöne vom Kirchenquartett, der »Band« sowie den Kirchenbläsern unter der Leitung von Moritz Freudenberger.
Zum Abschluss lud Pfarrerin Englert zu einem kühlen Getränk vor der Kirche ein, und es bestand die Möglichkeit mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen oder auch die Kirche mit den neuen Prinzipalstücken zu erkunden.
Autor:Christiana Alsdorf aus Eschau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.