Berthold Rüth lädt in Landtag ein
München/Landkreis Miltenberg: 50 Gäste aus dem Landkreis Miltenberg, darunter viele ehrenamtlich Tätige und Mitarbeiter aus dem Rathauses Mömlingen besuchten auf Einladung des CSU-Landtagsabgeordneten Berthold Rüth den bayerischen Landtag. In seinen Erläuterungen sagte Rüth, dass der 17. Bayerische Landtag aus 180 Mitgliedern bestehe und 77 Abgeordnete im Jahr 2013 erstmals neu in das bayerische Parlament eingezogen seien. Die CSU stelle in dem Vier-Fraktionen-Parlament 101 Abgeordnete. Die SPD komme auf 42 Mandate und die FREIEN WÄHLER anfangs auf 19, wobei die Fraktion seit dem Austritt von Günther Felbinger am 11. Juli 2017 und von Alexander Muthmann am 04. Oktober 2017 nur noch 17 Mitglieder zähle. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stellten zunächst 18, nach dem Austritt von Claudia Stamm am 22. März 2017 nur mehr 17 Abgeordnete. Rüth berichtete, dass er den Ausschüssen für Eingaben und Beschwerden sowie dem Ausschuss für den öffentlichen Dienst angehöre. Nachdem die bayerischen Bürgerinnen und Bürger 2013 per Volksentscheid entschieden hätten, die Förderung und Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen in ganz Bayern“ als Verfassungsziel aufzunehmen, sei dazu eine Enquetekommission gegründet worden. Er sei für ihn eine besondere Ehre, dass ihn der Landtag einstimmig zum Vorsitzenden dieser Kommission gewählt habe. Neben Vertretern aller Fraktionen gehörten Wissenschaftler und Experten für den ländlichen Raum der Kommission an. Nach drei spannenden und höchst interessanten Jahren neige sich der Arbeit nun dem Ende zu und gerade werde mit Hochdruck am Abschlussbericht gearbeitet. Dieser Bericht enthalte wichtige Handlungsempfehlungen für das Parlament und die jeweiligen Fraktionen, die diese dann mittels Anträgen in die parlamentarische Arbeit einbringen müssten. Besonders erfreulich sei für ihn seine Arbeit als Vorsitzender des Landessportbeirates verlaufen. Mit den neuen Sportförderrichtlinien seien für die Vereine wichtige Vereinfachungen geschaffen worden und der überbordenden Bürokratie sei entgegengetreten worden. Bei den momentan laufenden Beratungen zum Nachtragshaushalt liege sein besonderes Augenmerk auf der Förderung des Sports und der Schwimmbäder, so Rüth. Ein besonderer Höhepunkt für die Gäste war die Begegnung mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die es sich trotz vollem Terminkalender nicht nehmen ließ, die Gäste vom Untermain persönlich willkommen zu heißen. Sie dankte allen ehrenamtlich tätigen und betonte, wie wichtig deren Arbeit für die Gesellschaft sei. Nach dem umfangreichen Informations- und Besichtigungsprogramm blieb noch Zeit für eine Stadterkundung.
Autor:Berthold Rüth, MdL aus Eschau |
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