1. Clubabend nach dem Rennen 2022
MSC Erftal e.V. - Rückblick

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Über 40 Mitglieder sind der Einladung des MSC Erftal e.V. zum Clubabend ins Sportheim des VfB Eichenbühl gefolgt. Nach einer Gedenkminute an ein kürzlich verstorbenes Mitglied gab Präsident Steffen Hofer einen Rückblick über das vergangene 53. Bergrennen Eichenbühl.

Die Vorbereitung
Mit 201 Nennungen und 184 Startern hatte der Verein ein Top Ergebnis erreicht. Beginnend vom Aufbau lobte Hofer den Einsatz und das Engagement der Mitglieder. Bereits bei den Arbeitseinsätzen zeigte sich, dass die Neuerungen Wirkung zeigte und man war stolz wieder einige Schritte verbessert zu haben. 

Im Crew Knüttel-S hatte der Verein erstmals eine Zuschauerbrücke realisiert, die beim diesjährigen Zuschauerrekord für höchste Sicherheit sorgte. Auch der eigene Toilettenwagen im Crew-Knüttel-S war eine weitere Verbesserung für die Zuschauer. Über 400 Meter Wasserleitung mussten hier verlegt werden. 

Bei allen Arbeitseinsätzen zeigte sich wie wichtig das neue MSC Gelände ist und welchen Gewinn es für die Vorbereitungen war. Von den Arbeitseinsätzen ging Hofer zum Rennfreitag über. Die Rennfahrer kamen ins Fahrerlager und in kürzester Zeit musste der Verein feststellen: Improvisieren ist angesagt. Es waren zu wenig geteerte Stellflächen für die Rennsportwagen vorhanden. Und so entschied man sich kurzfristig den Shuttlebus-Parkplatz als Stellplatz zu verwenden. Somit hatte man am Freitag keine Shuttlebus-Haltestelle. Dennoch konnte der Shuttlebus am Rennwochenende wie gewohnt fahren. Improvisation ist alles. Die diesjährige Baumpflanzaktion (ein Baum je Starter) wurde auch über Spendenboxen rege unterstützt.

Der Rennverlauf
Hofer berichtete vom Rennsamstag. Der Start erfolgte pünktlich um 8:00 Uhr nach dem Gebet und dem Segen von Pfarrer Fröhlich. Das Training zeigte sich als ein Rennsamstag mit so vielen Unterbrechungen wie noch nie und dennoch konnten alle drei Trainingsläufe wie gewohnt gefahren werden. 25 Unterbrechungen musste der Rennleiter Steffen Hofer notieren, die er zusammen mit seinem Team und erstmals mit dem neuen Leiter der Streckensicherung Hubert Konrad meistern musste. Hofer bedankte sich bei Konrad für den ersten Einsatz als LS mit einer Top-Leistung.

Der Rennsonntag
Am Rennsonntag war für die MSC-Erftal Mannschaft Action angesagt. Rennleiter Hofer wollte vor 8:00 Uhr starten! Die Vorgaben wurden tatsächlich getoppt. Um 7:45 Uhr konnte ein Trainingslauf eines Rennfahrers nachgeholt werden und das erste Rennauto fuhr um 7:55 Uhr über die Startlinie. Im ersten Wertungslauf zeigte sich bereits der Kampf um den Gesamtsieg und um den Streckenrekord zwischen Patrik Zajelsnik und Alexander Hin. Beide konnten bereits den Streckenrekord im ersten Lauf brechen. 

Steffen Hofer ging anschließend zum zweiten Wertungslauf über und berichtete, dass man großen Respekt vor einer umfangreichen Leitplankenreparatur hatte. Eine Herausforderung, die der Verein im Rennbetrieb noch nicht zu stemmen hatte und von der man nicht wusste wie es laufen könnte. Im zweiten Wertungslauf wurden jedoch alle Bedenken ausgeräumt. Nach dem Einschlag von Alexander Hin in die Leitplanken vor der Klinge zeigte der Verein zu was er im Stande ist. Ganze 50 Minuten vom Einschlag bis zum Neustart vergingen, nach dem man drei Leitplanken auswechselte und auf einer Länge von 20 Meter richten und neu abstützen musste. Eine Bravourleistung, die selbst von den Sportkommissaren gelobt wurde. So was hatte man noch nicht gesehen. Der Motorsportclub hat die "Feuertaufe" bestanden und Erkenntnisse für weitere Optimierungen gezogen.

Nach dem Neustart gab es dann ein paar Wetterkapriolen. Dennoch wurde das Rennen wie geplant trotz der Unterbrechungen pünktlich um 17:00 Uhr nach dem dritten Wertungslauf beendet und so ging es nahtlos um 18:00 Uhr wie geplant ins Festzelt zur Siegerehrung. Die neu entworfenen und gefertigten Pokale von der heimischen Manufaktur KirchlerGravur aus Pfohlbach fanden sehr großen Anspruch. Eine gelungene Neuerung.

Nach einer kurzen Nacht :-) ging es dann am Montag direkt zum Abbau über. Auch hier freute sich Präsident Hofer über die sehr gute Beteiligung und den sehr guten Ablauf. Nun sei es die Aufgabe alles Dokumentierte zu ordnen, zu sichern und auszuwerten, so dass man im kommenden Jahr das 54. Bergrennen Eichenbühl am 09./10.09.2023 noch besser vorbereiten und durchführen könne.

Abschließend erwähnte Hofer noch eine "Institution" am Eichenbühler Bergrennen, ebenfalls einzigartig im Bergrennsport: Die Zielmädels. Sie konnten wieder die Rennfahrer/innen im Ziel verpflegen und über den Rennverlauf informieren, so dass die Wartezeit für die Rückführung versüßt und verkürzt werden konnte.

Hofer bedankte sich zum Schluss noch bei allen Mitgliedern für die Unterstützung und berichte schon mal von einem Winterzauber für die Mitglieder am 03.12.2023 auf dem MSC-Gelände und dem Helferfest am 27.01.2023.

Zu guter Letzt: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen!

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