SPD-Ortsverein Dorfprozelten
Weltfrauentag-Frühstück mit Geschichten von Frauen für Frauen
Sonntag - 8. März - Internationaler Frauentag. Was bot sich da mehr an, als von Frauen für Frauen ein gemeinsames Frühstück zu organisieren. Dies dachte sich zumindest die Vorstandschaft der SPD Dorfprozelten und lud die Frauen zu einem gemeinsamen Frühstück in die „Fröhlichkeit“ in Dorfprozelten ein. Damit auch die kulturelle Seite der Veranstaltung nicht zu kurz kam, lud man Ruth Weitz aus Obernburg ein, damit sie einen Einblick in ihr literarisches Werk geben möge.
Gesagt getan und zahlreich nahmen die Frauen im Südspessart das Angebot an.
Bevor man sich dem Frühstücksbuffet, das eine wahre Augenweide war und wirklich keine Wünsche offen ließ, zuwandte, begrüßte die Ortsvereinsvorsitzende der SPD Sabine Kettinger, die Frauen, die aus nah und fern gekommen waren, wie z. Bsp. Nilüfer Ulusoy, die Vorsitzende des Vereins Frauen für Frauen aus Erlenbach. Kettinger wies darauf hin, dass die erste weibliche Abgeordnete, die vor einem deutschen Parlament sprach, Marie Juchacz (die Gründerin der AWO) war. Sie sagte in ihrer historische Rede: „….sie (die Regierung) hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist.“
Das Frauenwahlrecht, Gleichberechtigung, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und Mitsprache in allen gesellschaftlichen Bereichen waren traditionsgemäß und sind auch heute noch die großen Themen der SPD-Frauen. SPD-Frauen waren es, die sich Anfang des letzten Jahrhunderts maßgeblich für das Frauenwahlrecht einsetzten. Sabine Kettinger sprach sich für mehr Solidarität unter den Frauen aus und forderte die Parität, also ein Fifty-Fifty von Frauen in Politik, Wirtschaft und Kunst, denn da wo Frauen mitreden und mitentscheiden, werden oftmals nachhaltigere und bessere Entscheidungen getroffen. „Wir Frauen sind die Hälfte der Weltbevölkerung und fordern zurecht die Hälfte der Mitsprache, nicht mehr und nicht weniger“, so Sabine Kettinger. Auch wurde während der Veranstaltung für SEFRA e.V. in Aschaffenburg, die sich um Frauen in Not kümmern, zu einer Spendensammlung angeregt. Die Spende wird demnächst an SEFRA e.V. in Aschaffenburg übergeben.
Nachdem sich alle wunderbar am Buffet gestärkt hatten, las Ruth Weitz aus ihren verschiedenen Büchern vor und entführte die anwesenden Frauen in die Lebensrealitäten von Frauen im Römischen Reich, in unserer Region vor zweihundert Jahren oder auch in die Jetzt-Zeit. Es waren spannende und nachdenklich machende Geschichten.
Nach einem sehr kurzweiligen Vormittag waren sich alle Frauen einig, eine solche Veranstaltung sollte unbedingt wieder stattfinden.
Die SPD-Frauen verabschiedeten jede Dame mit einer Rose und dem Versprechen,
dass man auch zum Weltfrauentag 2021 ein ansprechendes Event plant.
Autor:Sabine Kettinger aus Dorfprozelten |
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