Kolping Bürgstadt lädt zum gemeinsamen Weinabend ein

Weinseliges Treffen der Kolpingsfamilien Miltenberg und Bürgstadt

„Qualität statt Quantität – dafür steht unser familiengeführtes Weingut, dessen Geschichte bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Der Ausbau unserer Weine erfolgt nach dem neuesten Stand der Technik und möglichst naturnah. Bereits 2017 haben wir auf biologischen Landbau umgestellt. Wir geben dem Wein die nötige Zeit, die er zum Reifen braucht. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in der hervorragenden Qualität unserer Erzeugnisse wider.“
So die Worte von Erich Meisenzahl beim gemeinsamen, schon fast zur Tradition gewordenen Weinabend der Kolpingsfamilien Miltenberg und Bürgstadt.
In diesem Jahr hatte Kolping Bürgstadt für Freitag den 25. Januar zum geselligen Weinevent in das Weingut Meisenzahl eingeladen.
Präses Hermann Gömmel begrüßte den Vorsitzenden der Kolpingsfamile Miltenberg, Helmut Schwab, sowie die zahlreich erschienenen Kolpingsmitglieder und Gäste. Er lobte die gute Zusammenarbeit beider Vereine. Mit einem Trinkspruch gab er den Startschuss für einen erlebnisreichen Abend.
Neben der Weinverkostung und dem leckeren Häcke-Vesper waren die zahlreich erschienenen Weinfreunde vor allem auf die angekündigte Brennereibesichtigung gespannt.
In drei Gruppen aufgeteilt, erfuhren die Gäste vom Seniorchef, dass sich für ihn mit der im Jahr 2017 neu errichteten Brennerei und dem erworbenen gewerblichen Brennrecht, ein Jugendtraum erfüllt hat. Für Anfänger war es die perfekte Gelegenheit, mehr über den Destillationsvorgang zu erfahren.
In der Anlage aus Kupfer werden verschiedene alkoholische Spezialitäten, hauptsächlich aus heimischem Obst oder Traubentrester, der bei der Weinherstellung anfällt gebrannt.
„Ob Zwetschge, Birne oder andere Früchte – unsere Edelbrände entstehen in handwerklicher Qualität aus regional erzeugten Rohstoffen. Im Dezember 2017 haben wir unseren ersten Whisky gebrannt, der nun drei Jahre im Fass reifen wird, bis wir ihn verkaufen“, so Erich Meisenzahl bei der Führung.
Bis spät in die Nacht saß man in der Weinstube zusammen und schnabulierte noch manchen guten Tropfen.