Frühjahrsausflug des HGV Bürgstadt in das historische Frankfurt
Die beeindruckende Skyline des modernen Nachkriegs-Frankfurt mit ihrer Ansammlung von hoch aufragenden Bankgebäuden signalisiert den Besuchern den hohen Stellenwert der fünftgrößten deutschen Stadt u.a. als europäische Finanzmetropole. Der von Peter Fürst organisierte Frühjahresausflug des Heimat- und Geschichtsvereins Bürgstadt führte 47 Vereinsmitglieder bei herrlichem Wetter aber in die Altstadt, das historische Zentrum Frankfurts auf und um den Römerberg. Die urkundliche Ersterwähnung der Stadt stammt aus dem Jahre 794, wenngleich eine frühere Besiedelung bis in die Jungsteinzeit – unter anderem durch die Franken, die Merowinger, die Alamannen und die Römer – nachweisbar ist. Die frühere Stadtbefestigung erfolgte im 12. Jahrhundert durch die Staufer.
Der Besuch führte die Mitglieder an das Rathaus, den Römer, mit dem bekannten Balkon und dem Kaisersaal. Nicht fehlen durfte dabei auch ein Blick in die berühmte Paulskirche, in der 1848/49 die erste Nationalversammlung als Vorläufer des folgenden Deutschen Reichs abge-halten wurde.
Von Besonderem Interesse war aber der Besuch des Kaiserdoms St. Bartholomäus und des Dommuseums. Bereits auf der Hinfahrt erläuterte Hans-Peter Schmitz die über 1300 Jahre nachvollziehbare Baugeschichte des Doms und seiner Vorläuferbauten von der ersten Steinkirche mit Grablege bis zum heutigen Bau- und Ausbaustand, sodass alle mit bereits „geöffneten Augen“ das Kirchenbauwerk betraten. Die Domkirche selbst war bis heute niemals Kathedrale und Bischofssitz, da Frankfurt einst zum Bistum Mainz gehörte und heute zum Bistum Limburg.
Der Ausklang des interessanten und kurzweiligen Ausflugs fand sodann in dem schönen Waldhaus Obernburg statt, wo die ehrenamtlichen Mitglieder des Waldhausvereins für Speise und Trank sorgten.
Autor:Bernhard Stolz aus Bürgstadt |
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