Unterwegs auf den Spuren der Emmaus-Jünger
Erster Grenzgänger-Gottesdienst "To Go"
Vieles gibt es heute „To Go“, jetzt auch den ersten Grenzgänger-Gottesdienst „To Go“. Unterwegs auf den Spuren der Emmaus-Jünger aus dem Lukas-Evangelium machten sich rund 40 junge und alte Menschen Gedanken, wo sie Gott in ihrem Leben erfahren.
Begleitet von modernen Liedern der Band Terikto unter Leitung von Thomas Haas führte der Weg vom Parkplatz Am Stutz über die Stutzkapelle hinauf zur Centgrafenkapelle im Bürgstadter Wald. Bei schönem Frühlingswetter genossen die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher das Konzert der Vögel, das frische Grün der Bäume und die wärmenden Sonnenstrahlen bei einer Naturmeditation. Auf dem Weg erzählten sie sich gegenseitig, was sie in den letzten Tagen beschäftigt hatte.
Angekommen in der Centgrafenkapelle wartete ein Feuer und ein mit Brot und Wein gedeckter Tisch auf die Feiernden. Sie beschrifteten Rindenstücke mit ihren Gotteserfahrungen, wie der Begegnung mit Menschen oder der Schönheit der Schöpfung. Diese Rindenstücke wurden im Feuer verbrannt - als Zeichen dafür, dass bei diesen Erfahrungen das „Herz Feuer und Flamme“ war, wie es die Emmausjünger schildern. Wie diese Jünger teilten die Teilnehmenden am Gottesdienst „To Go“ am Abend Brot und Wein miteinander und verbanden sich mit diesem Ritual mit Jesus, der als Grenzgänger ganz unterschiedliche Menschen um seinen Tisch versammelt hatte.
Das Team, das die Grenzgänger-Gottesdienste mehrmals im Jahr gestaltet, lud im Anschluss zu Wein, Trauben und Käse ein. Den Frühlingsabend mit wunderschönen Ausblick auf Miltenberg und Bürgstadt in der Abenddämmerung genossen noch viele bis in die Nacht, kamen ins Gespräch miteinander und lauschten der Musik der Band Terikto. Der nächste „etwas andere“ Grenzgänger-Gottesdienst ist für Freitag, 27. September geplant. Nähere Informationen dazu gibt es bald auf www.grenzgänger-gottesdienst.de.
Autor:Pfarreiengemeinschaft St. Martin aus Miltenberg |
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