Vortrag bei der Kolpingsfamilie Bürgstadt zum Thema Beruf und digitale Arbeitswelt
Arbeiten 4.0 - Wie wir arbeiten (wollen)
„Die Zukunft der Arbeit ist ein Evergreen der politischen und wissenschaftlichen Debatte“ so lautet sinngemäß die Aussage von KAB-Diözesanpräses Diakon Peter Hartlaub, der auch Betriebsseelsorger in Schweinfurt ist, bei seinem Vortrag.
Dass diese Debatte immer aufs Neue geführt wird, zeige, dass wir uns als Arbeitsgesellschaft verstünden.
In seinen Ausführungen gab der Referent Antworten auf die vielen Einflüsse die heute die moderne und digitalisierte Arbeitswelt gestalten. Die künstliche Intelligenz verändere die Arbeitsplätze der Beschäftigten, rationalisiere sie aber nicht unbedingt weg.
Veränderungen geschehen in rasanter Zeit und forderten stete Qualifizierung und Weiterbildung der Erwerbstätigen.
Die Digitalisierung schaffe fast grenzenlose Entwicklungen. Wer nur für kurze Zeit aus dem Erwerbsleben ausscheidet, spüre all diese Fortschritte umso mehr. Gleichzeitig hätten Familie und Freizeit aber einen ebenso hohen Stellenwert.
Politik, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Gewerkschaften und die Sozialverbände wie Kolping und KAB müssen sich zusammentun, um herauszufiltern, wie die Arbeit von morgen gestaltet werden muss, damit der Mensch im Blick bleibt und nicht Sklave für ein „immer mehr und immer weiter“ wird, so Hartlaub.
Ziel der Arbeit im digitalen Wandel sollte eine nach dem Lebensverlauf orientierte Arbeitszeitgestaltung sein.
Gute Zukunftschancen sehe er u.a. im Dienstleistungsbereich sowie in der Forschung und Entwicklung.
Die Wertschöpfung in der Entwicklung sei heute schon höher als die in der Produktion.
Autor:Leo Bucher aus Bürgstadt |
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