**"2000 € Förderung pro Kind für Familien**
Historische Gebäude in Bürgstadt erfahren ersehnte Revitalisierung*
In der Sitzung des Kommunalpolitischen Arbeitskreises standen die aktuellen Bau- und Sanierungsarbeiten an den denkmalgeschützten Gebäuden in der Hauptstraße und Freudenberger Straße im Mittelpunkt. Diese Gebäude, die seit über zwei Jahrzehnten leerstanden, erfahren nun eine erfreuliche Neubelebung durch Wohnnutzung.
Die CSU-Fraktion zeigte sich erfreut darüber, dass der Bereich des Sanierungsgebiets der Altortsatzung wieder so attraktiv geworden ist, dass junge Familien sich ansiedeln und die historischen Gebäude renovieren. Bereits im Sommer hatte die Fraktion das Anwesen, ehemals Sturm, besichtigt und einen Überblick über die laufenden Maßnahmen erhalten.
Mit enormem Aufwand und finanziellen Mitteln wird hier ein kulturelles Erbe vor dem Verfall bewahrt, indem denkmalgeschützte Gebäude gerettet und wieder der Wohnnutzung zugeführt werden. Die geschichtlichen Funde und die Untersuchungen des Denkmalamtes tragen ebenfalls zu den hohen Kosten bei. Im Gespräch mit dem Besitzer wurde bekannt, dass die erhofften Zuschüsse nicht in dem erwarteten Umfang gewährt werden, da das Denkmalamt bei Projekten unter einer Million Euro nur begrenzte Unterstützung bietet.
Der Kommunalpolitische Arbeitskreis diskutierte daher darüber, wie die Gemeinde im Sanierungsgebiet der Altortsatzung eine verbesserte finanzielle Unterstützung für aktuelle Bauvorhaben ermöglichen kann. Aktuell sind 25.000 Euro im Haushalt für die Unterstützung im Sanierungsgebiet vorgesehen. Dabei werden Hofsanierungen, Dachsanierungen sowie Fassaden- und Fenstersanierungen bezuschusst.
Bei den Haushaltsvorberatungen (2023) mit dem Kämmerer und Geschäftsstellenleiter der Gemeinde Bürgstadt wurde bereits vom Fraktionsvorsitzenden Burkhardt Neuberger betont, dass man eine bessere Unterscheidung zwischen Normalgebäuden und denkmalgeschützten Gebäuden anstreben möchte. Ziel soll es sein, verbesserte finanzielle und rückwirkende Unterstützung zu erzielen. Der Geschäftsstellenleiter stimmte dem zu und versicherte, dass dies auf jeden Fall möglich ist.
Der Kommunalpolitische Arbeitskreis appellierte erneut an die CSU-Fraktion, sich dafür einzusetzen, dass die finanzielle Unterstützung im Sanierungsgebiet der Altortsatzung spezifischer auf denkmalgeschützte Gebäude ausgerichtet wird. Zudem wurde vorgeschlagen, dass junge Familien, die solche Gebäude bewohnen, eine Förderung pro Kind in Höhe von 2.000 Euro erhalten sollten. Ein entsprechender Antrag wird von der CSU-Fraktion formuliert und in den Gemeinderat zur Abstimmung eingebracht, um die finanzielle Unterstützung für diese bedeutenden historischen Gebäude sicherzustellen.
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