Tradtionelle Flurprozessionen entfallen
Urbanustag und Bitttage mit Einschränkungen

- Seit Jahrhunderten wird der hl. Urban in der Weinbaugemeinde Bürgstadt als Winzerpatron verehrt. Seine Statue wird beim Bittamt am kommenden Sonntag im Altarraum aufgestellt. Normalerweise wird sie beim traditionellen Urbanus-Bittgang von Mitgliedern des Weinbauvereins mitgetragen. Die wertvolle barocke Tragefigur aus der Zeit um 1700 stand früher in der alten Kirche.
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Bürgstadt. Wegen der Corona-Pandemie können in diesem Jahr die traditionellen Bittgänge an den Tagen vor Christi Himmelfahrt nicht gehalten werden. Die drei Bitttage, bei denen besonders um eine gute Ernte und das Gedeihen der Feldfrüchte gebetet wird, werden trotzdem in eingeschränkter Form begangen.
Wegen Wegfalls der Prozession beginnt das Bittamt für die verstorbenen des Weinbauvereins am Sonntag, den 9. Mai, erst um 10 Uhr. Dabei wird in der Weinbaugemeinde besonders des Winzerpatrons St. Urban gedacht. Seine barocke Statue, die normalerweise beim Bittgang zum Kreuz bei den Weinbergen mitgetragen wird, wird im Altarraum aufgestellt sein.
Am Montag, den 10. Mai, wird um 19 Uhr ein Bittamt in der neuen Pfarrkirche gefeiert, am Dienstag, den 11. Mai, ebenfalls um 19 Uhr in der alten Pfarrkirche. Die Prozessionen ins Erftal und zum Kolping-Gedenkstein entfallen.
Autor:Michael Schmitt aus Bürgstadt |
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