24 Neuaufnahmen in die Bruderschaft
Hl. Sebastian als Vorbild im Glauben
Bürgstadt. Trotz mancher Einschränkungen konnte in diesem Jahr das Fest der über 500 Jahre alten Sebastianus-Bruderschaft in Bürgstadt wieder feierlich begangen werden.
In seiner Festpredigt im Hochamt am Sonntag, 23. Januar, sagte Pfarrer i. R. Albrecht Kleinhenz, der hl. Sebastian sei nicht nur für seinen Glauben gestorben, sondern habe ihn auch im alltäglichen Leben konsequent praktiziert. Ausgehend von den biblischen Lesungen legte er dar, wie das auch heute noch gelingen kann. Statt des traditionellen Umgangs mit der Figur des hl. Sebastian fand pandemiebedingt eine kurze eucharistische Anbetung statt.
In der abendlichen Festandacht verlas Brudermeister Michael Schmitt die Namen der 36 im vergangenen Jahr verstorbenen Bruderschaftsmitglieder.
Am Brudermontag, 24. Januar, wurden unter der bewährten Organisation von Juliane Reichert wieder ca. 70 Bruderbrezen kranken und alten Mitgliedern an die Haustür bzw. ins Altenheim gebracht.
Die Abendmesse mit Opfergang zelebrierte Präses Pfarrer Jan Kölbel. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass die Bruderschaft eine Gemeinschaft des Gebets und der tätigen Nächstenliebe sei, die auch lange verstorbene und weit entfernt lebende Mitglieder verbinde. Anschließend konnte er mit dem Brudermeister 19 Jugendliche der 6. und 7. Klassen sowie und 5 Erwachsene als neue Mitglieder aufnehmen. Statt des üblichen Handschlags erhielten sie den Einzelsegen mit der Reliquie des hl. Sebastian.
Die übliche Bruderschaftsversammlung musste coronabedingt entfallen.
Autor:Dr. Markus Schmitt aus Bürgstadt |
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