Beeindruckende Osternachts- und Auferstehungsfeier mit Würzburger Weihbischof Ulrich Boom und Pater Mani in Bürgstadt
Erste Impressionen.
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Am Karsamstag, dem 26. März 2016 begann für die Pfarreiengemeinschaft St. Martin Bürgstadt-Miltenberg im liturgischen Sinne bereits Ostern.
In der neuen Pfarrkirche St. Margareta startete die diesjährige Osternachts- und Auferstehungsfeier mit Pater Mani und einem besonderen Gast, nämlich Weihbischof Ulrich Boom.
Während der fast dreistündigen dauernden Feierlichkeiten mit Osterfeuer, Entzündung der neuen Osterkerze, Exsultet* (Lichterfeier), Lesungen, Fürbitten, Evangelium, Predigt, Gabenbereitung, Friedensgruß, österlicher Speisenweihe sowie Kommunion fand auch eine würdevolle Erwachsenentaufe statt.
Weihbischof Boom weilte am Karsamstag-Abend und am Ostersonntag-Morgen in Bürgstadt und Miltenberg für zwei österliche Gottesdienste. Er hatte nach dem Tod von Stadtpfarrer Hermann Steinert spontan zugesagt, bei den Osterfeierlichkeiten vor Ort mitzuhelfen.
In seiner Predigt betonte der Weihbischof den außergewöhnlichen Charakter von Ostern und ermunterte die zahlreichen Gläubigen an Beispielen aus dem Alten und Neuen Testament - trotz aller Schicksalsschläge ("Alles Dunkle in unserem Leben - das ist nicht das letzte Wort!") - auf Gott zu vertrauen, denn "Gott ist stärker als alles Dunkle, alle Schuld".
Die ersten Zeugen der Osterbotschaft wären vollkommen überrascht gewesen und seien aus ihrem Alltag herausgerissen worden: Entgegen aller Erfahrung habe der Tod nicht das letzte Wort behalten, sondern das Leben gewinne über den Tod. Das sei die zentrale österliche Botschaft - so der Weihbischof.
Fazit:
Die sehr gut besuchte Osternachtsfeier war für die vielen Gottesdienstbesucher sicherlich ein nachhaltiges Erlebnis. Mit Weihbischof Boom sah und traf man einen alten Bekannten wieder, der wie in früheren Zeiten, wo er er hier in der Pfarreiengemeinschaft seelsorgerlich wirkte, mit besonderen Impulsen jung und alt zum christlichen Glauben anregte.
*P.S.:
Das Exsultet (lat. „es jauchze“) ist das in der römisch-katholischen und evangelisch-lutherischen Liturgie gesungene Osterlob der Lichtfeier am Beginn der Osternacht. In ihm wird Christus als das Licht der Welt gepriesen und seine Auferstehung in Verbindung zu dem im Alten Testament offenbarten göttlichen Heilsplan gestellt.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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