Sebastianusbruderschaft Bürgstadt
Neuafnahme: 15 neue Mitglieder für die Bruderschaft

Eingerahmt von den Minstranten, Brudermeister Michael Schmitt und Diakon Friedhelm Bundschuh (links), der mit Pfr. Kölbel den Gottesdienst zelebrierte: (jeweils von links:)
1. Reihe: Johannes Bachmann, Ulrich Wimmer, Franziska Stolz, Clara Weiß, Lena Hofmann, Ella Kling, Anna-Lena Bundschuh
2. Reihe: Samuel Mayer-Bothling, Lisa Fürst, Kaylee Mirtschov
3. Reihe: Silke Demel, Gabriele Wimmer, Emma-Marie Eck
hinten: Michael Bundschuh, Christina Bundschuh.
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  • Eingerahmt von den Minstranten, Brudermeister Michael Schmitt und Diakon Friedhelm Bundschuh (links), der mit Pfr. Kölbel den Gottesdienst zelebrierte: (jeweils von links:)
    1. Reihe: Johannes Bachmann, Ulrich Wimmer, Franziska Stolz, Clara Weiß, Lena Hofmann, Ella Kling, Anna-Lena Bundschuh
    2. Reihe: Samuel Mayer-Bothling, Lisa Fürst, Kaylee Mirtschov
    3. Reihe: Silke Demel, Gabriele Wimmer, Emma-Marie Eck
    hinten: Michael Bundschuh, Christina Bundschuh.
  • hochgeladen von Martin Scharbert

Bürgstadt: 10 Jugendliche und 5 Erwachsene wurden von Brudermeister Michael Schmitt und Präses Pfarrer Jan Kölbel im Gottesdienst am „Brudermontag“, den 22.01. neu aufgenommen. Am Ende des Gottesdienstes erhielten die neuen Mitglieder den Einzelsegen mit der Sebastianus-Reliquie. Pfarrer Kölbel stellte eine Heilige in den Mittelpunkt seiner Ansprache, deren Gedenktag auf diesen Tag fällt und die einen besonderen Bezug zum Hl. Sebastian hat: die Heilige Irene von Rom. In Bürgstadt ist die Hl. Irene in der alten Pfarrkirche am Sebastianusaltar dargestellt, was recht selten ist. Es ist nicht viel über sie bekannt und sie gerät oft in Vergessenheit. Sie war eine christliche Witwe und auch ihr Mann ist in der Christenverfolgung als Märtyrer gestorben. Nach der Legende hat sie den von den Pfeilen schwer verletzten Sebastian zu sich nach Hause gebracht und gesund gepflegt. Dabei hat sie sich selber auch in Gefahr gebracht. Wie es mit ihr weiterging ist nicht bekannt, jedenfalls erlitt sie kein Martyrium, sie wird verehrt als Frau, die unter großen Opfern und Gefahren einen anderen gepflegt hat und ihm Liebe erwiesen hat. Deshalb ist sie auch eine der zahlreichen Schutzpatrone der Krankenpfleger und Krankenpflegerinnen. Pfarrer Kölbel erinnerte in dem Zusammenhang an die Situation dieser Berufsgruppe, die sicher auch berechtigte Forderung nach gerechterer Bezahlung und besseren Arbeitszeiten stellen könnte. Nicht auszudenken, welche Folgen es hätte, wenn sie ebenso wie die Lokführer derzeit für 6 Tage streiken würde.
Ihre Arbeit ist unglaublich wichtig für die menschliche Gesellschaft, sie fordert unglaublich viel Kraft, viel Liebe und Hingabe und wird oft so wenig gesehen. Die Zeit braucht Menschen wie den Hl. Sebastian, die mutig zu ihrer Überzeugung stehen und sich nicht verbiegen lassen. Sie braucht aber auch Menschen wie Irene, die mutig da ihren Dienst leisten, wo sie gebraucht werden.
Wenn wir wie jedes Jahr den Hl Sebastian feiern wollen wir deshalb in diesem Jahr besonders an die Hl. Irene denken und an all das, wofür sie steht, für die selbstlose Liebe, für die Sorge für die Kranken und Schwachen. Auch die Bruderschaft hat sich ja mit dem Sozialfonds dieses Anliegen auf ihre Fahnen geschrieben.
Davon berichtete auch der Schatzmeister des Sozialfonds, Willibald Schmalbach in der Bruderversammlung im Pfarrsaal, die sich an den Gottesdienst anschloss.
Nach einem kurzen Vortrag von Pfarrer Kölbel über die Ergebnisse der Kategorisierung der Gotteshäuser in unserer Pfarreiengemeinschaft und des pastoralen Raums war noch genügend Zeit für angeregte Unterhaltung bei Bruderbrezeln und dem einen oder anderen Glas Wein.

Autor:

Martin Scharbert aus Bürgstadt

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