50 Jahre Seligsprechung – Liborius Wagner
Kolpingsfamilie Bürgstadt betet Kreuzweg
„Den Spuren Jesus folgen!“ – so das Motto des diesjährigen Kreuzweges der Kolpingsfamilie Bürgstadt.
Pfarrvikar Ninh betete mit den zahlreich erschienenen Gläubigen den Kreuzweg am Palmsonntag um 15 Uhr in der Alten Kirche. Den Gebetstext hierzu verfasste Pfarrer Eugen Daigeler zum fünfzigjährigen Jubiläum der Seligsprechung von Liborius Wagner. Am 24. März 1974 sprach Papst Paul VI. Liborius Wagner in Rom selig.
Zu Eröffnung stimmte Pfarrvikar Ninh das Lied „Mir nach“, spricht Christus, unser Held…an.
„Christ sein ist Nachfolge, ist Nachgehen der Spuren Jesu. Das verdeutlichen uns in besonderer Weise die Heiligen. Der selige Liborius Wagner ist Jesus nachgefolgt – in seinem Ringen um den Glaubensweg, in der täglichen Treue seines priesterlichen Dienstes, in der Stunde des der Prüfung und des Leidens, “ so der Text in der Einführung zum Kreuzweg.
Es folgten die vierzehn Stationen. Die Mediation bei den einzelnen Stationen war jeweils exakt auf das Leben, Wirken und Leiden des Glaubenszeugen Liborius Wagner abgestimmt.
In der letzten Station heißt es da: Liborius Wagner wurde zum Opfer menschlicher Verhärtung. War es vergebens? Ist das Leiden so vieler Menschen an Hartherzigkeit und Gleichgültigkeit sinnlos? Die Antwort der Liebe, die sich verschenkt, kann zu Saatkorn werden, das stirbt und reiche Frucht bringt, aus dem die Zivilisation der Liebe keimt und das „fruchtbar wird für die Erneuerung des christlichen Glaubens“, wie es Papst Paul VI. bei der Seligsprechung 1974 erhoffte.
Nach dem Segensgebet folgte das Schlusslied „Christi Mutter stand mit Schmerzen…“
(Pfarrer Daigeler wirkt seit 2019 als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Liborius Wagner in Stadtlauringen. Nach seiner Priesterweihe am 14. Mai 2005 in Würzburg war er als Kaplan in Miltenberg tätig. )
Autor:Leo Bucher aus Bürgstadt |
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