Sieben neue Minis in Sankt Margareta Bürgstadt
"Ihr seid das Salz der Erde"

Vorne von links die neu aufgenommenen Minis: Roman Reichert, Levinia Vögelein, Matthias Schwab, Florentine Weiß und Frieda Eck. Es fehlen: Lina Meisenzahl und Nora Kirchgäßner.
Hinten von links: Annika Weigl, Johannes Reysen, Lena Kirchgäßner, Clara Weiß, Pfarrer Jan Kölbel, Lea Reichert, Jonas Weigl, Fabian Weigl, Valentina Mai.
 | Foto: Martin Scharbert
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  • Vorne von links die neu aufgenommenen Minis: Roman Reichert, Levinia Vögelein, Matthias Schwab, Florentine Weiß und Frieda Eck. Es fehlen: Lina Meisenzahl und Nora Kirchgäßner.
    Hinten von links: Annika Weigl, Johannes Reysen, Lena Kirchgäßner, Clara Weiß, Pfarrer Jan Kölbel, Lea Reichert, Jonas Weigl, Fabian Weigl, Valentina Mai.
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Im Sonntagsgottesdienst am 22.10.2023 in Bürgstadt freute sich Pfarrer Kölbel, dass sich von 29 Kommunionkindern 5 Mädchen und 2 Jungen zum Ministrantendienst bereit erklärt haben.
Drei von ihnen beteiligten sich auch direkt schon an den Kyrie-Rufen zu Beginn des Gottesdienstes.
Mit Fragen über das Salz, seine Herkunft und seine Verwendung, bezog Pfarrer Kölbel die neuen Minis auch direkt in seine Predigt ein, in deren Mittelpunkt er das Motto des diesjährigen Weltmissionssonntages „Ihr seid das Salz der Erde“ stellte.
Neben der Verwendung als Speisewürze, ohne die das Essen ziemlich fade schmeckt, wurden auch die Verwendung als Streusalz oder um Lebensmittel haltbar zu machen genannt. Salz reinigt aber auch, so ist es z.B. als mehr oder weniger wirksames Hausmittel gegen Rotweinflecken bekannt.
Salz ist also vielseitig verwendbar und kostet heute fast gar nichts. Das war in früherer Zeit anders, es war schwer zu bekommen und teuer, deshalb wurde es auch das weiße Gold genannt. Und weil Salz viele Stoffe enthält, die der Körper nicht selbst produzieren kann, greifen wir gerne zu salzigen Speisen, meistens heute auch zu viel davon.
Wenn Jesus sagt: „Ihr seid das Salz der Erde“, meint er übertragen, dass wir Christen wie das Salz in der Suppe sein sollen, dem Leben Würze geben, dass ohne uns das Leben fade, langweilig ist. Ohne Christen sollte etwas fehlen, das dem Leben Struktur, Halt und Sicherheit gibt. Salz konserviert, auch das ist die Aufgabe von uns Christen. Konservativ zu sein ist nichts Schlechtes, wenn es bedeutet, das Gute zu erhalten, es nicht zu schnell über Bord zu werfen.
Zu viel Salz kann aber auch schädlich sein, wenn zum Beispiel die Suppe versalzen ist. Wenn wir mitbekommen, dass andere schlecht behandelt, ausgegrenzt werden, dann ist es auch unsere Aufgabe, denen „die Suppe zu versalzen“, die so handeln; sich zu wehren, nicht mitzumachen, zu sagen: „Nein, so nicht“. Es gibt viele Aspekte im gesellschaftlichen Leben, wo wir als Christen berufen sind, uns einzubringen und einzumischen und manchmal auch unbequem zu sein. Dass wir als Christen gegen den Zeitgeist immer wieder unsere Stimme erheben, z.B. für den Schutz des menschlichen Lebens, vom Anfang bis zum Ende.
Jesus sagt also: Ihr seid kostbar, ihr seid wichtig, ihr seid unverzichtbar, wenn es euch nicht gäbe, würde etwas fehlen. Das wünschte Pfarrer Kölbel den neuen Minis, dass sie auch Salz sein können, nicht nur in der Kirche, auch in der Schule, im Freundeskreis; kostbare, wertvolle Menschen zu sein, die anderen gut tun. Und anderen vielleicht auch mal was sagen können, was nicht richtig ist.
Im Anschluss an die Predigt fragte Pfarrer Kölbel die neuen Minis, ob sie bereit sind, den Dienst als Ministranten zu übernehmen, den Dienst bei der Feier der hl. Messe und anderen Gottesdiensten zuverlässig zu versehen, zur Ehre Gottes und zur Freude der Gemeinde, dass sie aber auch außerhalb der Kirche wie gute Christen handeln, damit Dienst und Leben zusammenpassen und sich in die Gemeinschaft der Minis einzubringen und für andere Verantwortung zu übernehmen.
Im Segensgebet bat Kölbel darum, Jesus Christus möge die Minis segnen, und sie und uns alle stärken, ihm im Leben zu dienen und in der Diensterfüllung Freude zu erfahren.
Kölbel dankte auch den Oberministranten und Oberministrantinnen, die die neuen Minis auf den Dienst vorbereitet hatten.
Auch im anschließenden Fürbittgebet beteiligten sich die neuen Minis mit Bitten für ihren kommenden Dienst, um gute Gemeinschaft, viel Freude beim Ministrieren und bei gemeinsamen Aktionen.

Vorne von links die neu aufgenommenen Minis: Roman Reichert, Levinia Vögelein, Matthias Schwab, Florentine Weiß und Frieda Eck. Es fehlen: Lina Meisenzahl und Nora Kirchgäßner.
Hinten von links: Annika Weigl, Johannes Reysen, Lena Kirchgäßner, Clara Weiß, Pfarrer Jan Kölbel, Lea Reichert, Jonas Weigl, Fabian Weigl, Valentina Mai.
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Autor:

Martin Scharbert aus Bürgstadt

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