Schulkino@Home - Abwechslung im digitalen Schulalltag
Es sind bereits schon wieder einige Wochen der Schulschließung vergangen, in denen die Schülerinnen und Schüler sich selbst organisieren und motivieren müssen, ihre Klassekameraden nur virtuell sehen können und den persönlichen Kontakt vermissen. Daher wird es zunehmend schwieriger, die Kinder und Jugendlichen bei Laune zu halten.
Was könnte da motivierender sein als ein wenig Abwechslung im Schulalltag? Das dachten sich auch Alexandra Laible und Kathrin Friedel, die beide in der 7. Klasse an der Martin-von-Adelsheim-Schule unterrichten. Nach einem Blick über das vielfältige Angebot der Schulkinowoche, dieses Jahr unter dem Motto „Schulkino@Home“, fiel die Wahl auf den Film „Dieses bescheuerte Herz“. Dieser, auf einer wahren Begebenheit beruhende, „Feel-Good“-Film mit Elyas M'Barek und Philip Noah Schwarz in den Hauptrollen, erzählt die Geschichte einer Freundschaft zwischen dem herzkranken, aber lebenshungrigen Teenager David und dem sorglos lebenden Sohn aus reichem Haus, Lenny.
Am Schulkinotag kamen alle Schülerinnen und Schüler pünktlich um 8.30 Uhr in den virtuellen Kinosaal. Referent Andre Wegerer vom Kinomobil Baden-Württemberg e. V. begrüßte sie, stimmte sie auf den Film ein und erklärte, wie der Live-Stream funktioniert, der ihnen das Anschauen des Filmes ermöglicht. So schauten kurz darauf alle 25 Schülerinnen und Schüler zur gleichen Zeit denselben Film und trafen sich im Anschluss wieder zur Nachbesprechung im virtuellen Kinosaal. Hier wurde dann darüber reflektiert, was anders war als bei einem gewöhnlichen Kinobesuch, aber auch der Filminhalt sowie Filmtechniken wurden angesprochen. Das abschließende Online-Kahoot-Quiz fragte dann auf motivierende Weise ab, wie gut die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse den Filminhalt verstanden hatten und offene Fragen konnten so leicht beantwortet werden. „Das war mal was anderes“ und „Das Quiz war cool“, war in den folgenden Tagen immer einmal wieder zu hören, selbst von Schülern, die den Film schon einmal gesehen hatten. Der Satz einer Schülerin „Wir können froh sein, dass wir gesund sind“, brachte die Botschaft des Filmes treffend auf den Punkt und so blieb den Lehrerinnen nichts hinzuzufügen, außer sich bei Herrn Wegerer für die gelungene und unterhaltsame Kinovorstellung zu bedanken.
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