"Warum kann Schule nicht immer so sein?"
Schülerinnen und Schüler der Martin-von-Adelsheim-Schule sowie der Schule am Limes Osterburken besuchten die Sommerschule in Adelsheim
Die Sommerschule ermöglichte auch in diesem Jahr 25 Schülerinnen und Schülern der Martin-von-Adelsheim-Schule sowie der Schule am Limes einen wunderbaren Einstieg zurück in den Schulalltag.
In einem kleinen feierlichen Rahmen -auch dieses Jahr coronabedingt im kleinen Kreis- präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre selbst erstellten Produkte und Aktivitäten. „Warum kann Schule nicht immer so sein?“, fragte Johanna Bender, kurz bevor die Abschlusspräsentation begann. Man konnte ihr ansehen, wie schwer ihr der Abschied von der Sommerschule fiel.
Wenn eine Woche in der Schule so endet, dann haben die Betreuer wohl alles richtig gemacht.
Zu Beginn der Abschlusspräsentation begrüßten die Schülerinnen und Schüler die Teilnehmer der Sommerschule sowie die geladenen Gäste Herrn Florian Loser (Schulleiter der Martin-von-Adelsheim-Schule), Herrn Steffen Bachert (Konrektor der Schule am Limes Osterburken), die Mitarbeiter der Forstwirtschaft, die durchführenden Lehrkräfte, Herrn Florian Huber, Herrn Torben Schmidt (Adelsheim) und Frau Tanja Gehrig (Osterburken), sowie alle Anwesenden. Anschließend stellten einzelne Schüler in Gruppen vor, was sie neben der Wiederholung des Unterrichtsstoffes aus Klasse 7 in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch noch so alles erlebt hatten.
Montags durften sich die Teilnehmer zunächst einmal im Rahmen von Kooperationsspielen miteinander vertraut machen. Beim Murmelspiel beispielsweise ging es um Schnelligkeit, Konzentration und Teamfähigkeit.
In einem kleinen Wettkampf durften sich Herr Florian Loser und Herr Steffen Bachert an dem Spiel Jenga im Großformat ausprobieren. Wer schafft es in der vorgegebenen Zeit, den Turm höher zu bauen als der andere, ohne dass dieser einstürzt? Nachdem Herr Bachert vorne lag, fiel sein Turm dann doch noch in den letzten Sekunden um. Die nächste Gruppe stellte den Hochsitzbau im Bronnacker Wald zusammen mit Christof Hilgers und Björn May vor. Es musste viel und genau gemessen, gesägt und zusammengenagelt werden. Beim Geocaching unter Leitung von Markus Volk und Manuel Mannuß konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Englischkenntnisse unter Beweis stellen. So erhielten sie Anweisungen auf Englisch und mussten Aufgaben lösen, um an die nächsten Koordinaten zu kommen. Letztlich erreichten sie alle das Ziel, eine 250 Jahre alte Eiche. Für das Grillfest am nächsten Tag musste einiges vorbereitet werden. Eine Einkaufsliste wurde erstellt und am Grillplatz angekommen wurde zunächst einmal Holz gesammelt und ein Feuer gemacht. Mit Spielen und der Option, sich am Hochklettern eines Baumes unter Absicherung und Leitung durch Forstrevierleiter Jochen Lutz zu erproben, endete der dritte Tag.
Exemplarisch für die Spiele, die angeboten und teilweise selbst erstellt wurden, durften die beiden anwesenden Schulleiter jeweils einen Somawürfel zusammensetzen. In dieser Runde entschied Herr Bachert den Sieg klar für sich. Am Donnerstag stand der Bau von Nistkästen aus Holz, Nägeln und Dachpappen auf dem Plan. Auch hier konnten die Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Bei allen Aufgaben und Aktivitäten kam es vor allem auf Teamarbeit sowie soziale Kompetenz an, aber auch der Erlebnischarakter kam nicht zu kurz. Mit einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem sich alle noch einmal rege über das Erlebte austauschen konnten, klang die Sommerschule gemütlich aus.
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