„Sommerschule – ein großartiges Programm“
Schüler:innen der Martin-von-Adelsheim-Schule sowie der Schule am Limes Osterburken besuchten die Sommerschule in Adelsheim.
Die Sommerschule ist inzwischen ein fester Bestandteil des Schullebens rund um Adelsheim. Bereits eine Woche vor dem offiziellen Schulbeginn besuchten daher auch dieses Jahr wieder 25 Schüler:innen der Martin-von-Adelsheim-Schule, der Schule am Limes, sowie erstmals auch ukrainische Flüchtlinge, die Sommerschule.
In einem kleinen feierlichen Rahmen präsentierten die Schüler:innen ihre Aktivitäten und ihre selbst erstellten Produkte, denn nicht nur das praktische Arbeiten wurde in dieser Woche geübt, sondern auch das Präsentieren eines Themas in der Gruppe.
Zu Beginn der Abschlusspräsentation begrüßten die Schüler:innen die Teilnehmer der Sommerschule sowie die geladenen Gäste Herrn Florian Loser (Rektor der Martin-von-Adelsheim-Schule), Herrn Bernhard Klenk (Rektor der Schule am Limes Osterburken), die Mitarbeiter der Forstwirtschaft, die durchführenden Lehrkräfte, Herrn Florian Huber, Herrn Torben Schmidt (Adelsheim) und Frau Tanja Müller-Gehrig (Osterburken), sowie alle Anwesenden. Anschließend stellten einzelne Schüler:innen in Gruppen vor, was sie neben der Wiederholung des Unterrichtsstoffes aus Klasse 7 in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch noch so alles erlebt hatten.
Immer wieder ist es wichtig, dass man im Alltag zusammenarbeitet. Um sich gegenseitig etwas besser kennenzulernen, bestand eine der ersten Aufgaben darin, dass die Schüler:innen sich mit verschiedenen Adjektiven selbst beschrieben. Bei Kooperationsspielen konnten sie zeigen, wie gut sie spielerisch aufeinander zugehen können und im Team arbeiten. Bei einer großen Version des Spieles Jenga waren Rektor Loser und Rektor Klenk, die im schulischen Alltag ebenfalls sehr viel Wert auf Kooperation legen, eingeladen, gegeneinander anzutreten. Sie machten es sich gegenseitig nicht leicht, und letztlich brachte Rektor Klenk durch einen etwas zu mutigen Zug den Turm zum Einstürzen.
Anschließend wurde das Thema Geocaching vorgestellt. Die Schüler erklärten den Begriff GPS und wofür GPS inzwischen alles genutzt wird. So kann man mit Hilfe dieser Technik
z. B. seine Katze wiederfinden, Wege navigieren lassen, Strecken aufzeichnen, aber natürlich ist es auch unheimlich wichtig für das Militär. Die Schüler ergänzten ihre eigene Erfahrung, dass der GPS-Empfang im Wald nicht ganz so gut ist. Nach der Einweisung in die GPS-Geräte durch Herrn Markus Volk vom Forstamt Adelsheim machten sich die Schüler auf den Weg und erhielten nach Lösen des ersten Rätsels auf Englisch und drei weiteren Stationen im Wald am Ende etwas Süßes und etwas zu trinken als Belohnung.
Beim praktischen Bauen entstanden gleich drei sichtbare Ergebnisse. Zum einen, unter Leitung von Herrn Christof Hilgers und Herrn Björn Mai, ein Hochsitz, der dieses Jahr aber leider nicht ganz von den Schüler:innen fertiggestellt werden konnte. Des Weiteren, unter Anleitung von Herrn Armin Walzel und Herrn Mai, Nistkästen für verschiedene Meisen, die von den Schülern mit Hilfe eines je eigenen Bausatzes und eines Planes sowie den notwendigen Werkzeugen gebaut wurden. Hammer und Nagel waren hier besonders wichtig, weshalb auch noch einmal die beiden Rektoren und die Techniklehrer gegeneinander antreten durften, um einen Nagel möglichst gerade im Baumstumpf zu versenken. Bei allen Aufgaben und Aktivitäten kam es vor allem auf Teamarbeit, sowie soziale Kompetenz an, aber auch Spaß und Erlebnischarakter kamen nicht zu kurz. Die nächste Präsentation widmete sich dem Thema Soma-Würfel, der unter Anleitung von Frau Tanja Müller-Gehrig und Herrn Florian Huber ebenfalls von den Schüler:innen selbst gebaut wurde. Logisches Denken und räumliche Vorstellungskraft sind beim Zusammenbauen hierbei besonders wichtig.
Zusammenarbeit war beim Grillfest notwendig. Die Gruppe erklärte, dass es nicht nur die Aufgabe war, zu kommen und zu essen, sondern dass sie selbst überlegen mussten, was und wieviel sie alle essen wollten. Erst dann konnte die Einkaufsliste erstellt werden. Danach ging es zum gemeinsamen Einkaufen und anschließend auf den Grillplatz. Hier wurde Feuerholz gesammelt und Feuer gemacht. Erst, nachdem alles vorbereitet war, konnten die Schüler:innen sich etwas zu essen gönnen und später wieder gemeinsam aufräumen und den Müll entsorgen. Mit dieser Präsentation klang die Sommerschule aus und es wurde beim gemeinsamen Mittagessen, zusammen mit allen Beteiligten, noch einmal rege über das Erlebte gesprochen und auf die bevorstehende Woche geblickt.
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