Initiative „Spielen macht Schule"
Martin-von-Adelsheim-Schule gewinnt Spielezimmerausstattung!
Die Freude an der Martin-von-Adelsheim-Schule ist riesengroß, wie Rektor Florian Loser und Konrektorin Sigrid Albrecht berichten: Die Martin-von-Adelsheim-Schule hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts für ein Spielezimmer eine komplette Spielezimmerausstattung gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule" fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel", so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer.
Die Martin-von-Adelsheim-Schule hat sich an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielezimmer in ihrer Schule vorstellt. Aus zahlreichen Einsendungen wurde die Martin-von-Adelsheim-Schule als ein Sieger nominiert. Bundesweit gibt es genau 200 Sieger. Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein „Mehr Zeit für Kinder e. V.“ und dem Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen (ZNL) 2007 gemeinsam ins Leben gerufen. Unterstützt werden sie dabei von den jeweiligen Kultusministerien. Um ein Spielezimmer für die jeweilige Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Anfang Juni 2022 Zeit ihre individuell erarbeiteten Konzepte beim Verein „Mehr Zeit für Kinder e.V.“ einreichen. Die kreativsten Konzepte sind nun von einer Fachjury prämiert worden.
Hintergrund:
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirn¬forschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassischeSpielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, Spiele am Smartphone/ Tablet. PC-Spiele und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei mehr und mehr auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule" entgegenwirken.
Die neuen Spiele werden ihren Einsatz in Regenpausen, im Rahmen des Ganztagsangebots sowie im Fachunterricht finden. Ebenso wird die Spiele-AG regelmäßig das Spielezimmer nutzen. Geplant sind zudem Spielenachmittage für die Kinder sowie Projekte „Groß – Klein“ (Grundschule-Sekundarstufe I). Die vielfältigen Spiele umfassen die Bereiche Experimentieren und Konstruieren, Konzentration und Geschicklichkeit sowie Gesellschafts- und Kognitionsspiele.
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