Relevante Informationen zur Kreditvergabe
Kredite können von unterschiedlichen Quellen kommen. Bevor eine Aufnahme erfolgt, sollten diese gute geprüft werden, um die besten Konditionen zu finden. Als Kreditgeber können genannt werden:
• Banken
• Arbeitgeber
• von Privat
Banken als Kreditgeber
Wird nach einem Kredit gefragt, sind Banken der erste Ansprechpartner. Diese bieten unterschiedliche Variante von Krediten an. Zum Teil sind diese zweckgebunden, zum Teil zur freien Verfügung. Dies hängt von der Beantragung ab. Wird der Kredit für etwas Spezielles benötigt, wie zum Beispiel der Renovierung oder der Finanzierung des Autos, macht es Sinn einen zweckgebundenen Kredit zu beantragen.
Arbeitgeber als Kreditgeber
Der Arbeitgeber als Kreditgeber ist nicht immer möglich. Dies hängt vom Vertrauen und den Möglichkeiten des Chefs ab. Auch muss bei dieser Form der Kreditnehmer überlegen, wie lange er bei diesem Arbeitgeber beschäftigt ist und wie lange die Laufzeit des Kredites ist. Übersteigt die Laufzeit die Arbeitsdauer in dieser Firma, kann es zu einer vorzeitigen Auflösung, was eine Vorfälligkeit zur Folge hätte. Wichtig ist zudem die Eckdaten für diesen Kredit genau festzuhalten. So findet eine Abgrenzung zum geldwerten Vorteil statt, welcher versteuert werden müsste.
Kredite von Privat
Kredite von Privat kommen entweder aus dem eigenen Umfeld, was meist die besten Konditionen mit sich bringt. Jedoch sollte auch bei Bekannten ein Vertrag aufgesetzt werden, der die Rückzahlung und alles damit verbundene festhält. So werden Streitigkeiten vermieden. Kredite von Privat sind auch über Plattformen möglich, die entsprechende Kredite vermitteln. Nach der Registrierung stellt der Kreditsuchende eine entsprechende Anfrage. Diese sollte ausführlich sein, was den Verwendungszweck und weiterer vertrauenserweckender Fakten angeht. Ebenfalls registrierte Kreditgeber können diese Gesuche lesen und entscheiden, ob sie hier als Kreditgeber fungieren wollen. Es besteht die Möglichkeit, einen Teil oder den gesamten Betrag zur Verfügung zu stellen. Der Inhaber des Portales wickelt alles Weitere ab, was Auszahlung und Rückzahlung betrifft. Bei Teilung des Betrages bleibt das Risiko überschaubar.
Wo gibt es Kredite auch ohne ZEK?
Bei deutschen Banken ist die Aussicht auf einen Kredit ohne ZEK eher gering. Das Risiko ist zu hoch, was zu einer Ablehnung führt. Arbeitnehmer hingegen können das stetige Einkommen einschätzen und kennen auch den Kreditnehmer persönlich, weshalb es hier eher zu einer Bewilligung kommt. Bei Krediten von Privat stehen ebenfalls die Möglichkeiten gut, einen Kredit zu erhalten. Es muss hier jedoch plausibel erklärt werden, für welchen Zweck das Geld ist und warum es sinnvoll ist, das Geld zu investieren. Kredite ohne ZEK werden auch von Kreditvermittlern angeboten. Hier wird auf Angebote von Schweizer Banken zurückgegriffen. Die höheren Zinsen decken in diesen Fällen das Risiko, dass die Bank durch solch einen Kredit auf sich nimmt.
Vor dem Abschluss sollten die eigenen Verhältnisse geprüft werden, die Angebote verglichen und erst dann ein entsprechender Vertrag unterschrieben werden, eine erstklassige Seite dafür ist www.kredit-schweiz.ch.
Gläubigerschutz bei der Kreditvergabe
Der Gläubigerschutz ist gesetzlich recht genau geregelt und umfasst eine Vielzahl von Regelungen und Vorgaben, die je nach Einsatzgebiet in verschiedenen Gesetzbüchern zu finden sind. Prinzipiell versteht man unter diesem Begriff Regelungen, die den Gläubiger vor einem Ausfall der Forderungen in der Schuldnerinsolvenz bewahren sollen. Allerdings greift der Schutz auch im Falle einer Insolvenz.
Bei der Vergabe des Kredites sollen im Rahmen des Gläubigerschutzes die Interessen des involvierten Kreditinstitutes geschützt werden. So muss der Schuldner dem Kreditinstitut vollständige und ehrliche Angaben zu seiner finanziellen Situation geben, um das Kreditrisiko adäquat abschätzen zu können (Informationsrisiko). Das Risiko einer Insolvenz des Schuldners (Insolvenzrisiko) bringt gleichzeitig die Gefahr mit sich, dass der Schuldner die Forderungen zum Teil, oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr zurückzahlen kann (Verlustrisiko).
Im speziellen Fall der Vergabe eines Kredites von Seiten einer Bank (bzw. von anderen Kreditinstituten) wird der Gläubigerschutz größtenteils durch das Kreditwesengesetz (KWG) geregelt. Dieses Gesetz entstand durch eine Reihe von Bankinsolvenzen, und insbesondere durch die Deutsche Bankenkrise 1934 und trat 1935 in seiner ersten Fassung in Kraft. Die Entstehungsgeschichte des KWG legt nahe, dass es nicht den einzelnen Gläubiger schützen soll, sondern dem Schutz der Gläubiger in ihrer Allgemeinheit dient. Die Durchführung der Bestimmungen in KWG wird durch die Finanzdiensleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert.
Das KWG schränkt Kreditinstitute in ihren Möglichkeiten Risiken einzugehen ein. So ist beispielsweise die Gewährung eines Großkredites nur mit einstimmigen Beschluss aller Geschäftsleiter möglich. Außerdem sind Kreditinstitute verpflichtet, die Offenlegung der wirtschaftlichen Verhältnisse von Kreditnehmern zu fordern, deren Kredite 750.000 Euro übersteigen. In den Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MARisk) findet sich außerdem die Anforderung der Errichtung eines adäquaten Risikomanagements.
Kreditrechner schaffen Überblick
Größere Anschaffung wie technische Geräte, Auto oder andere Dinge können oft nicht komplett angespart werden. Zum Teil sind diese schneller notwendig als gewollt. Nun stellt sich die Frage, wie die Finanzierung abgewickelt werden soll. Häufig bieten Verkaufsstellen, wie das Autohaus direkt eine Finanzierung an. Jedoch muss dies nicht immer das Günstigste sein, weshalb ein Vergleich wie auf gidu.ch/kredit/ zu finden immer Sinn macht.
Kreditrechner - wie ist die Nutzung
Der Kreditrechner steht kostenlos im Internet zur Verfügung. Meist ist er auf der Webseite der Bank zu finden, um die Höhe der Raten und die Zinsen bei einem Kredit zu berechnen. So hat der Kunde eine kleine Einsicht, was ihn bei einem entsprechenden Kredit erwartet. Zudem bieten verschiedene Kreditseiten eine Sammlung der Angebote kompakt in einem Kreditvergleichsrechner an. So hat der zukünftige Kreditnehmer direkt die Übersicht und kann besser wählen, mit wem er Kontakt aufnehmen möchte. Für erste Ergebnisse ist die Eingabe der Kredithöhe und der Laufzeit erforderlich. Anhand dieser beiden Daten werden Raten und Zinsen angezeigt.
Vorsicht vor ersten Zahlen
Wichtig ist zu bedenken, dass diese Kreditrechner oft nur einen Teil der Zahlen berücksichtigen. Faktoren wie
• die Kontoführungsgebühr
• Versicherungen
• Vermittlungsgebühren
bleiben hierbei oft unberücksichtigt. Daher sollten diese Zahlen nur einen groben Anhaltspunkt bieten. Welche Konditionen im realen Kredit zur Geltung kommen, kann nur über ein konkretes Angebot der Bank ermittelt werden. Dennoch bietet der Kreditrechner eine gute Möglichkeit eine Vorauswahl zu treffen und so zu entscheiden, wo ein Angebot eingeholt werden kann.
Kreditrechner zeigen Möglichkeiten
Wer einen Kreditrechner benutzt, sieht bereits im Voraus, wer einen Kredit zur Verfügung stellt und auch in etwa, wie hoch die fälligen Raten sind und wie hoch die Zinsen sind. So ist es möglich eine Entscheidung für oder gegen einen Kredit zu treffen und auch selbst zu überlegen, wie hoch die Raten sind, die aufgebracht werden können.
Autor:Tanja Hoffstedt aus Adelsheim |
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