Krankenversicherung in den Staaten waiven
Krankenversicherung für das Auslandssemester in den USA
Planung des Auslandssemesters: Vorbereitung auf ein Studienhighlight
Das Semester im Ausland ist für die, die es antreten ein Highlight des eigenen Studiums. Der Besuch in den Vereinigten Staaten von Amerika für manche vielleicht sogar ein Kindheitstraum. Es besteht nicht nur die Möglichkeit seine Sprachkenntnisse zu verbessern und die Lebensweise einer anderen Nation kennen zu lernen, sondern je nach eigenen Ambitionen und natürlich dem vorhandenem Angebot auch noch einen zusätzlichen Abschluss zu erlangen. Einige Unis bieten hierzu Austauschprogramme an, auf die man sich bewerben kann.
Finanzierungsmöglichkeiten für das Studium in den USA
Das Studium und der Lebensunterhalt in den Staaten sind nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbar und für viele Menschen nicht vollständig aus eigener Tasche tragbar. Die zahlreichen Angebote der Unterstützung für junge Reisende sind hierbei immer einen Blick wert. So gibt es Möglichkeiten zinslose Darlehen oder sogar Stipendien von Stiftungen, Unternehmen oder Städten und Gemeinden zu erhalten.
Krankenversicherung im Ausland: Herausforderungen und Lösungsansätze
Hier macht es nicht nur Sinn die Angebote der eigenen Uni zu kennen und zu vergleichen, sondern auch für die Zeit in den USA für eine geringe Kostenbelastung zu sorgen. Hierbei ist die angebotene Krankenversicherung besonders älteren Studierenden ein Dorn im Auge. Die Kosten für den Krankheitsschutz kalkulieren sich häufig einzig anhand des eigenen Alters, was zu einem Beitrag von mehreren hundert Euro führen kann, der die Reisekasse zusätzlich belastet.
Studierende, die sich von diesem standardmäßigen Versicherungsschutz abmelden möchten, müssen über einen Krankenversicherungsschutz verfügen, der bestimmte Anforderungen erfüllt. Neben der schriftlichen Verzichtserklärung muss auch eine englisch sprachige Versicherungspolice für den alternativen Versicherungsschutz vorgewiesen werden.
Auswahl der richtigen Krankenversicherung: Kriterien und Überlegungen
Die gute Nachricht lautet, dass die meisten deutschen Versicherer mittlerweile in der Lage sind die Versicherungsunterlagen auf Nachfrage in englischer Form auszustellen. Dies kann allerdings einige Tage in Anspruch nehmen und sollte zusammen mit der Beantragung der Krankenversicherung angefragt werden.
Sollte der Versicherer bei Antragstellung Gesundheitsfragen stellen, die mit eigener positiver Krankengeschichte beantwortet werden, so sollte dem Antrag eine Risikovoranfrage vorausgehen, auf die der Versicherer beantworten soll, ob er das angefragte Gesundheitsrisiko für die Dauer des Auslandsaufenthaltes übernehmen möchte. Wenn es hier zu einer Absage kommt, wünscht man sich noch genug Zeit, um für einen Ersatz zu sorgen und weitere Versicherer anfragen zu können.
Im Worst Case besteht immerhin die folgende Gewissheit: Wer bei Einreise keinen Nachweis über die ersetzende Krankenversicherung vorzeigen kann, rutscht trotz gestellter Verzichtserklärung in die International Student Insurance und kann nicht nicht krankenversichert sein. Der saure Apfel ist in diesem Fall vermutlich der hohe Beitrag in Verbindung mit den in den USA typischen Versicherungsleistungen und deren Einschränkungen.
Anforderungen und Optionen der Krankenversicherung
Der Leistungsumfang der deutschen Alternative orientiert sich in erster Linie an den Deckungsanforderungen der Krankenversicherungen der Universitäten. Zum waiven gelten die hier genannten Anforderungen als Mindeststandard. Darüber hinaus sind die Anforderungen und Wünsche der Studierenden mit den Angeboten des deutschen Versicherungsmarktes abzugleichen. Wer sich in den Staaten geplanter weise nicht bei einem Arzt vorstellen möchte, kann den Versicherungsbeitrag mit einem hohen Selbstbehalt senken. Selbstbehalte oder Selbstbeteiligungen bezeichnen den Eigenanteil, den man im Falle eines Krankheitsfalles aus eigener Tasche zu bezahlen hat, bevor der Versicherer einspringt.
Wer sich für die freie Arztwahl entscheidet, muss sich nicht auf die Ärzte der universitären Campus Area beschränken.
Bei akuten Beschwerden möchte man sich nicht erst an den eigenen Versicherer wenden müssen, um eine Freigabe für die Abklärung der Symptome zu erhalten.
Die Übernahme eines Krankenrücktransports in medizinisch sinnvollen Fällen stellt gegenüber der Kostenübernahme bei medizinisch notwendigen Fällen eine wesentliche Besserstellung dar. Es wird in einem Land mit derartig guter medizinischer Versorgung, wie in den Vereinigten Staaten von Amerika schwer zu belegen sein, dass eine angemessene medizinische Behandlung, beispielsweise nach einem Unfall, nicht möglich und der Heimtransport somit notwendig ist. Der Nachweis, dass Behandlung und Genesung in Deutschland besser verlaufen könnten, kann beispielsweise mit einer vorhandenen Sprachbarriere erbracht werden. Immerhin gehört die englische medizinische Terminologie in den seltensten Fällen zu den Punkten, die man im Laufe seines Studiums frühzeitig abhakt. Auch Krankheitsbilder, die eine langfristige Rehabilitation erfordern können einen sinnvollen Rücktransport begründen, da diese im Heimatland am besten sichergestellt ist.
Abschlussmodalitäten
Wichtig ist auch, dass die Krankenversicherung ein Claims Office in den Staaten besitzt, welches aus den Versicherungsunterlagen hervorgeht. Selbst bei einem Onlineantrag kann der Versicherungsschutz in der Regel nicht im Ausland abgeschlossen werden kann. Bei der Beantragung der Auslandsdeckung erhält man zwar keine Schwierigkeiten, da der Versicherer den aktuellen Aufenthaltsort der versicherten Person nicht ohne großen Aufwand verifizieren kann. Sollte es jedoch zu einem größeren Krankheitsfall in den Staaten kommen, hat die Versicherungsgesellschaft das Recht einen Nachweis über das Ein- und Ausreisedatum des aktuellen Auslandsaufenthaltes zu verlangen. Dieser Nachweis kann in Form des Flugtickets erbracht werden, welches Datum und Uhrzeit des Fliegers sowie genaue Angabe über den Abflug- und Zielflughafen aufzeigt und somit nachweist, ob die Reise nach Amerika in Deutschland begann.
Autor:Milan Lautenbach aus Zellingen |
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