Ist der Goldverkauf mittels einem Online-Shop zu empfehlen?
Während der letzten Finanzkrise gründeten sich viele Online-Shops, die sich auf den Verkauf von Goldbarren und andere Edelmetalle spezialisiert hatten. Inzwischen hat sich der Markt weitgehend bereinigt und nur noch wenige sind übriggeblieben. Nicht jeder Shop sollte allerdings für den Ankauf von Goldbarren genutzt werden.
Eine Gemeinsamkeit der Shops ist, dass sie die Goldbarren in allen gängigen Varianten verfügbar haben. Deshalb kann Gold in verschiedenen Gewichtsklassen aufgekauft werden. Die Barren verfügen alle über die höchste Reinheit. Das bedeutet, dass von 1000 Teilen 999,9 Teile aus reinem Gold bestehen. Eine höhere Reinheit gibt es auf dem Markt nicht, da immer angenommen werden muss, dass eine Restverunreinigung des Edelmetalls vorhanden ist. Neben dem Gold bieten die Händler Barren von verschiedenen Unternehmen an. Hier kann ein Anleger Geld sparen. In der Regel werden die Markenbarren teurer angeboten als die Barren der unbekannten Hersteller. Unterschiede gibt es aber zwischen den beiden Varianten nicht. Es ist vielmehr der Name, der zu Abweichungen in den Preisen führt.
Auf Seriosität kommt es an
Ein guter Online-Shop ist daran zu erkennen, dass er immer den tagesaktuellen Preis für den Verkauf der Barren berechnet, ein perfektes Beispiel ist www.goldankauf123.de. Das bedeutet, dass der Preis zum Zeitpunkt der Bestellung gültig ist und keine höheren Kosten bei Lieferung der Barren zu erwarten sind. Die Bestellung der Barren erfolgt im Prinzip wie die Bestellung einer ganz normalen Waren. Es wird einfach die Bestellmenge eingegeben. Dann werden die Rechnungs- und Lieferdaten abgefragt. Ein Unterschied ergibt sich allerdings aus den Zahlungsmodalitäten. Hier verlangen die meisten Shops eine Vorauszahlung. Die Ware wird erst versendet, wenn die Ware bezahlt ist. Damit schützt sich der Händler vor Betrug.
Zum Goldpreis müssen noch weitere Kosten hinzugerechnet werden. Im Normalfall werden Versandkosten fällig, die sich nach dem Gewicht der Barren richten. Die Kosten werden auf den jeweiligen Seiten angegeben und sind somit kalkulierbar. Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, dass die Barren während der Lieferung versichert sind. Gehen die Barren auf dem Weg zum Kunden verloren, kann im schlimmsten Fall ein Totalausfall vorliegen. Wer ganz sicher gehen will, der kann einen Händler auswählen, der bis zum Empfang durch den Kunden für die Ware verantwortlich bleibt und alle anfallenden Formalitäten regelt.
Die Barren sollten auf jeden Fall direkt an den Kunden übergeben werden. Wenn aufgrund einer unvorteilhaften Versandart die Barren beim Nachbarn landen, dann hat der Kunde unter Umständen keinen Nachweis über den Verbleib des Edelmetalls. In diesem Fall droht ebenfalls der Totalausfall, denn der Nachweis an wen die Barren ausgehändigt wurden kann in vielen Fällen nicht erbracht werden.
Einheiten und Größen von physischen Gold
Anleger, die sich für eine Investition in Gold interessieren, sollten sich zunächst einmal mit den zugehörigen Größen auseinander setzen. Denn Gold kann man als Barren oder Münzen in unterschiedlichen Gewichtsklassen kaufen. Aufgrund des hohen Prägeaufwands ist es allerdings sehr teuer, sich für besonders kleine Stückelungen zu entscheiden.
Der Aufpreis, der bei kleinen Stückelungen für das Prägen bzw. die Herstellung der Münzen bzw. Barren verlangt wird, ist nicht zu unterschätzen. Aus diesem Grund sind 1 g Goldbarren kaum zu empfehlen, da sie doch sehr teuer sind. Ab den 5 g Goldbarren hingegen rechnet sich der Aufwand wieder.Die Goldbarren können darüber hinaus in Stückelungen zu 10, 20, 50, 100, 250, 500 Gramm und einem Kilogramm gewählt werden. Bei sehr großen Goldbarren ist jedoch zu bedenken, dass diese sich aufgrund des hohen Preises nur schwer verkaufen lassen. Gerade, wenn schnell Geld benötigt wird, ist dies zu berücksichtigen.
Darüber hinaus hängt die Wahl der richtigen Größe von Goldbarren oder Münzen natürlich auch immer von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln ab. Hierbei ist entscheidend, wie hoch die Investition in Gold ausfallen kann. Ein Kilogramm Gold können sich nur die wenigsten Kleinanleger leisten, sie sind mit kleineren Stückelungen besser beraten. Wer groß ins Goldgeschäft einsteigen will, sollte auf eine breite Streuung der Barren achten, um bei Bedarf schnell einige Barren verkaufen zu können.
Autor:Roland Meißner aus Windischbuchen |
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