Bildergalerie und Essay
Impressionen aus Wertheim von einem Weihnachtskonzert am 26.12.2024 in der Stiftskirche.

Magisch, mystisch, märchenhaft – so präsentierte sich am
Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages ein einstündiges,
besinnlich-feierliches Programm aus drei Jahrhunderten mit
passenden Beiträgen zum Christfest: instrumental (Orgel,
Piano) und vokal mit je einer Sopran- und Altstimme.
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  • Magisch, mystisch, märchenhaft – so präsentierte sich am
    Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages ein einstündiges,
    besinnlich-feierliches Programm aus drei Jahrhunderten mit
    passenden Beiträgen zum Christfest: instrumental (Orgel,
    Piano) und vokal mit je einer Sopran- und Altstimme.
  • hochgeladen von Roland Schönmüller

„Vom Himmel hoch, da komm ich her...“

Zauberhafte Musik in der Stiftskirche am zweiten
Weihnachtsfeiertag

Wertheim. „Es war wundervoll!“ schwärmte eine begeisterte
Zuhörerin und bedankte sich am Konzert-Ende persönlich mit
Handschlag bei den drei Mitwirkenden Sonja Miranda-Martinez
(Sopran), Bianca Schütz (Alt) und Carsten Klomp (Klavier und
Orgel).

Tatsächlich waren die zwölf Beiträge der beiden Sängerinnen
und des Bezirkskantors ein besonderes Musik-und
Gesangserlebnis in der altehrwürdigen, weihnachtlich
geschmückten Stiftskirche.

Das Publikum im sehr gut besuchten Gotteshaus dankte immer
wieder für die gelungenen Darbietungen mit reichlich Applaus.

Magisch, mystisch, märchenhaft – so präsentierte sich am
Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages ein einstündiges,
besinnlich-feierliches Programm aus drei Jahrhunderten mit
passenden Beiträgen zum Christfest: instrumental (Orgel,
Piano) und vokal mit je einer Sopran- und Altstimme.

Dekanin Wibke Klomp sprach in den Pausen zeitgemäße
meditative Gedanken und Gebete.

Zwei illuminierte Christbäume mit Strohsternen flankierten den
historischen Chorraum und seine geschichtsträchtigen
Epitaphien.

Eine neuzeitliche Weihnachtskrippe mit Holzfiguren vor dem
Altar illustrierte und vergegenwärtigte plakativ das „Wunder der
Heiligen Nacht“: das Jesuskind, Maria und Josef, Engel, Hirten,
Schafe, Ochs und Esel – bekannte Figuren, wie man sie aus
dem Weihnachtsevangelium und Darstellungen kennt.

Sie stellen im übertragenen Sinn bekannte christliche Motive,
Zeichen und Symbole dar, die typisch sind für die frohe
Botschaft im gerade erst begonnenen neuen Festkreis,
der über die Epiphanie (06.01) bis Mariä Lichtmess (02.02) währt. Sie
schlugen immer wieder eine Brücke und Verbindung zu den vorgestellten Musik-
und Gesangsstücken.

Den Anfang des Weihnachtskonzertes machte das Lied
„Wohlauf, wohlauf zu dieser Frist“ des Komponisten Heinrich
Grimm (1593 – 1637) für zwei hohe Stimmen und Basso
Continuo.

Das frühbarocke Orgelstück „Ein Kind ist uns zu Nutz geborn“
von Johann Wolfgang Franck (1644 – 1710) zeigte
ausdrucksvoll die besondere Bedeutung des geborenen
Erlösers.

Johann Sebastian Bach (1685 -1750) beschrieb mit „Pastorella“
in F-dur, MWV 590 melodiös die friedliche Hirten-Szenerie rund
um den Stall von Bethlehem.

An den Geburtsort Jesu knüpfte auch der Beitrag „Puer natus in
Bethlehem“ (opus 118, Nr.6) von Josef Rheinberger (1839 –
1901) an.

Sehr gefühlvoll wirkte das von Heinrich von Herzogenberg
(1843 -1900) komponierte Gesangsstück „Joseph, lieber Joseph
mein“, wunderbar als Duett von gesungen von Bianca Schütz
(Alt) und Sonja Miranda-Martinez (Sopran).

Eine besondere Gattung stellt in der Weihnachts-Musiktradition
das Wiegenlied dar. Exzellent zu Gehör brachten die beiden
Akteurinnen „Mariä Wiegenlied“ (opus 76, Nr. 52) von Max
Reger (1873 -1916).

Moderne Rhythmen erklangen mit „Still a Bach Christmas“ von
Jay Althaus in Anlehnung an Johann Sebastian Bach.

Natürlich durften auch romantisch anmutende Beiträge nicht
fehlen: Von John Rutter (geboren 1945) stammt „Angels
Carol“ - „Candlelight Carol“.

„Mid Winter“ vom 1955 geborenen Komponisten Bob Chilcott
erzeugte phantasiereiche, jahreszeitliche musikalische Bilder.Als populäre Weihnachtslieder gelten „Ding Dong, Merrily onHigh“ sowie „He is born“– traditionelle französische Noell“,

arrangiert von Anna Laura Page – das schwung-und
temperamentvoll sicherlich nachhaltig vielen Gästen in
Erinnerung bleiben dürfte.

Typisch sind neben Gottesdienstbesuch, Gemeinschaft,
Geschenken, Geselligkeit und gutem Essen natürlich auch
Kommunikation und erfreuliche Wünsche für das Fest, die mit „ Have
yourself a merry little christmas“ von Hugh Martin / Ralph
Blane im Arrangement von Mark Hayes ein glanzvolles Finale
des Trios bildeten.

Auf zwei Dinge musste das Publikum allerdings noch
verzichten: zum einen auf den Schnee, der in der musikalischen
Zugabe „Let it snow“ besungen wurde.

Außerdem fehlte eine weitere, eher materielle Zugabe: die
Figurengruppe der Heiligen Drei Könige mit ihrem Gefolge, die
erst Anfang des neuen Jahres 2025 am 06. Januar in der
Weihnachtskrippe ihre Aufstellung finden werden.

Fazit: Deutlich wurde in den vielfältigen, motivreichen Musik-
und Gesangsdarbietungen, dass wir auf Zeichen verwiesen
werden und angewiesen sind auf Wegzeichen und auf Symbole.

Zeichen zeigten schon den Heiligen Drei Königen die Richtung,
den Weg, das Ziel und den Sinn.

Krippe und Stern sind es
beispielhaft, die mehr besagen, als das was sichtbar ist.

Die Weihnachtszeit ist mehr als das Geburtsfest eines kleinen
Kindes. Es ist die Zeit, in der die Geburt Jesu Christi gefeiert
wird.

Die kommende Epiphaniaszeit ist mehr als ein entbehrlicher
Nachklang zu Weihnachten.

Sie ist vielmehr die Zeit, die
deutlich macht, dass die frohe Botschaft Jesu Christi der ganzen
Welt gehört und dass durch das Aufeinander-zu-gehen und durch die
Versöhnung echter Frieden und innige Freude möglich sind – gerade
jetzt bei globalen Krisen, Kriegen und Katastrophen.

Roland Schönmüller

Autor:

Roland Schönmüller aus Miltenberg

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