Weihnachten - 24.Dezember 2024
Ein Gedicht für meinen Schatz Stefanie
Stefanie - Ein Gedicht zu Weihnachten 2024
Du kamst rein wie ein verdammter Blitz,
kein Klopfen, kein „Entschuldigung.“
Einfach bämm.
Da warst du.
Und ich,
so verloren wie ein Betrunkener im Labyrinth,
starrte dich an,
als hätte ich die Sonne das erste Mal gesehen.
Du hast mich nicht gerettet.
Lass dir das von niemandem einreden.
Ich war längst im Arsch,
tiefer unten,
bei den Wracks,
den alten Schiffen,
die längst aufgegeben haben.
Und du?
Du bist da einfach runtergestiegen,
ohne Seil, ohne Netz,
hast mich am Kragen gepackt
und gesagt:
„Hör auf mit dem Scheiß, Gerardus.
Du bist noch nicht fertig.“
Dein Herz, Stefanie,
das ist keine Blume.
Das ist kein flauschiges Kissen.
Dein Herz ist eine verdammte Waffe.
Es liebt wie eine Flamme,
die alles niederbrennt,
bis nur noch Wahrheit übrig bleibt.
Du hast mir den Spiegel vorgehalten,
und ich hab nicht hingeschaut.
Du hast ihn genommen,
mir an die Stirn gedrückt,
und gesagt:
„Da bist du. Guck hin.
Oder ich hau dir den Spiegel über den Schädel.“
Stefanie,
du bist kein Engel.
Engel sind langweilig.
Du bist eine Naturgewalt.
Eine verdammte Lawine mit einem Lächeln.
Deine Augen sehen alles,
sogar die Teile, die ich selbst verstecke.
Und dein Lachen?
Das ist, als würde ein Sturm die Fenster einschlagen,
aber es fühlt sich warm an.
Du hast mich nicht geheilt.
Du hast mich neu gemacht.
Aus den kaputten Teilen,
die ich nicht mehr sehen konnte.
Und verdammt nochmal,
ich bin jetzt besser als je zuvor.
Nicht perfekt.
Aber besser.
Du bist keine Retterin.
Du bist eine Baumeisterin.
Du hast das Chaos genommen,
das ich bin,
und daraus etwas gebaut,
das den Sturm überlebt.
Stefanie,
wenn du mich fragst,
warum ich dich liebe,
dann könnte ich Stunden reden,
aber es läuft immer darauf hinaus:
Du bist du.
Und das reicht.
Autor:Gerardus Wilhelmus Theodorus Cornielje Baron von Sachsen aus Wertheim |
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