Nach Biberach jetzt Weingarten
Tauben werden in vielen Städten zum Problem.

- Biberach und Weingarten haben ein Taubenproblem
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(Weingarten / Biberach) Die Stadt Weingarten plant Medienberichten zufolge ihr Problem mit der Taubenpopulation durch den Bau eines neuen Taubenschlags innerstädtisch „zu verlagern“. Bürger die im Bereich Löwenplatz und Stadtgarten wohnen, wehren sich bereits gegen dieses Vorhaben.
Sie befürchten mehr Taubenkot u.a. auf einem Kinderspielplatz und an den Anlagen benachbarter Häuser. Auch im benachbarten Biberach laufen Anwohner und Bürgerinitiativen am Marktplatz und am Schadenhof, seit Monaten Sturm gegen die „Untätigkeit der Stadt“ zur Bekämpfung der „Tauben-Hotspots" in der Altstadt.
Pläne von einer möglichen „Umsiedlung“ der Tauben ins Allgäu nach Memmingen, wurden seitens der Stadtverwaltung bislang noch nicht bestätigt. Memminger Tierschützer lehnten solche Forderungen bereits ab. Das Taubenproblem von Weingarten scheint auf ähnlichen Protest von Anwohnern und Taubenschützern zu stoßen, die allerdings auch kein Patentrezept zur kurzfristigen Lösung der massiven Verschmutzung von privaten Innenhöfen haben. Der Austausch von Eiern dauert Jahre. Viele Nester bleiben unentdeckt. Natürliche Feinde haben Stadt-Tauben kaum. Greifvögel hatten das Problem nur verlagert, zumal die Falken die Tauben nicht reißen durften. Biberachs Oberbürgermeister schweigt bislang zu dem Problem. In Weingarten scheint sich der Konflikt inzwischen zuzuspitzen. (W. Mountain).
Autor:Sabine Müller-Frey aus Wenschdorf |
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