Taubenplage in Biberach
Tauben nach Memmingen umsiedeln
- Taubenproblem in Biberach. Jetzt will Memmingen helfen
- Foto: Bild Biberach Frei von Rechten Dritter
- hochgeladen von Sabine Müller-Frey
(Biberach / Memmingen) Nachdem die Stadt Biberach auf Drängen der örtlichen CDU, erneut 40.000 Euro zur Bekämpfung der dortigen Taubenplage bereitstellen möchte, hat sich nun der Verein „Stadttauben Memmingen e.V.“ eingeschaltet und der Stadt Biberach Hilfe angeboten.
Auf seiner Facebook-Seite schrieb der Memminger Verein, dass er der Stadt Biberach sehr gerne bei der Bewältigung des Problems helfen würde. So wolle man der Stadt u.a. „erklären“, wie man mit Stadttauben richtig umgehe. Ein Schreiben an den Biberacher Oberbürgermeister sei bereits verfasst worden, so der Verein auf Facebook weiter. Es folgten zahlreiche Kommentare von Bürgerinnen und Bürgern mit Vorschlägen, wie man dem Problem in anderen Städten begegne.
Tauben nach Memmingen umsiedeln
Ein Vorschlag beinhaltet auch die Umsiedlung der Biberacher Tauben nach Memmingen, ähnlich wie dies auch in Limburg erfolgt sei. Demnach hat die „Tierschutzgemeinschaft Gut Aiderbichl“, die eine Reihe von Tier-Gnadenhöfen in mehreren europäischen Ländern betreibt, der Stadt Limburg 2024 angeboten, rund 200 wilde Stadttauben in ihren Heimathöfen im oberpfälzischen Eslarn (Bayern) aufzunehmen. Ähnliches könnte auch in Memmingen geschehen, zumal der Verein „Stadttauben“ in Memmingen gleich zwei Standorte in der Innenstadt mit über 100 Brutplätzen und mehreren Räumen betreibt. Langfristig sollte sich natürlich auch die Stadt Biberach so ein professionelles Taubenhaus in der Innenstadt leisten. Kurzfristige Abhilfe schafft man aber wohl nur mit der Umsiedlung der Tiere.
Autor:Sabine Müller-Frey aus Wenschdorf |
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