Freie Wähler und Kölner Stadtgesellschaft
Roberto Campione gründet Partei. Gespräche mit Torsten Ilg
- Bekommt Köln eine neue Partei? Die Bewegung Kölner Stadtgesellschaft ist gegründet. Vorsitzender Roberto Campione (Gastronom und Architekt) hat auch bereits mit Torsten Ilg, derzeit Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER in Köln und Mittelrhein Gespräche geführt. Denkbar ist ein Bündnis unterschiedlicher liberaler Kräfte in Köln
- Foto: Sara Buschgräber Pressefoto zur Veröffentlichung freigegeben
- hochgeladen von Sabine Müller-Frey
(Köln) „Ich habe letzte Woche ein sehr gutes Gespräch mit Roberto Campione geführt. Seine inhaltlichen Forderungen zur Erneuerung Kölns teilen wir Freie Wähler uneingeschränkt. Ich gehe deshalb davon aus, dass es schon bald ein Treffen zwischen uns und seinem Team geben wird, in dem wir das weitere Vorgehen bei der Kommunalwahl besprechen können.“
Erklärt Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER in Köln und Mittelrhein, heute die Pläne seiner Partei zur Kommunalwahl 2025 in Köln:
Torsten Ilg: "Antrag auf Mitgliedschaft ist gestellt!"
„Eine weitere Zersplitterung des bürgerlich-liberalen Lagers macht keinen Sinn. Deswegen unterstützen wir bei der Kommunalwahl 2025 ein breites Bündnis der Vernunft, das den wirklichen Querschnitt der Kölner Stadtgesellschaft abbildet. Denn Fakt ist: Die Kölner CDU ist durch das langjährige Ratsbündnis mit den Grünen weit nach links gerückt und auch verkehrspolitisch einseitig beeinflusst. Die FDP bleibt im Kern eine Partei der Oberschicht. Ansonsten sind im Kölner Rat fast nur noch linke Gruppierungen vertreten, sowie eine rechtsradikale AfD, die eine echte Gefahr für das liberale Klima unserer Stadt darstellt. Es hat sich viel Unmut angesammelt, vor allem beim selbstständigen Mittelstand, der sich von der Politik zunehmend ausgenommen fühlt. Millionenprojekte die gegen die Wand gefahren werden, unfertige Baustellen, eine chaotische Verkehrsplanung, ein ÖPNV der nicht vorankommt, kaputte Straßen und eine verwahrloste Innenstadt, in der immer mehr aggressive Bettelbanden und Drogensüchtige aus dem Umland das Stadtbild prägen. Das viel gepriesene „Kölner Jeföhl“ wird immer mehr zu einem „Jeföhl von Unbehagen und Angst“. Auch deshalb braucht Köln jetzt einen Aufstand der Anständigen. Eine Bewegung die das politische Lager der Mitte bündelt und die Menschen mitnimmt. Nur so graben wir den Rattenfängern von der AfD das Wasser ab.“
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung. Er wird auch die NRW-Landesvereinigung seiner Partei FREIE WÄHLER um Unterstützung für ein mögliches Bündnis mit Roberto Campione bitten. (Quelle: CityMagKöln)
Autor:Sabine Müller-Frey aus Wenschdorf |
Kommentare