Interview Gaststättenverband zum Thema "Jeder zweite Gastro-Betrieb ist in seiner Existenz bedroht"

Rund 60 Prozent der Betreiber von Kneipen, Bars, Restaurants und Hotels in Deutschland sehen einem Medienbericht zufolge die Corona-Krise inzwischen als Existenzbedrohung an. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf eine Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga unter 7200 Gastronomen und Hoteliers.
Demnach gaben 59,6 Prozent aller teilnehmenden Betriebe an, dass sie wegen Corona um ihr Überleben kämpften. Von Januar bis Juli beklagten die Betriebe laut der Umfrage im Durchschnitt Umsatzverluste von 60,1 Prozent.

Es fehlt vor allem der Getränkeumsatz
„Gegessen wird immer“, sagt Grimm Andreas vom „Schützenverein Weilbach“ nicht ohne Trotz, „nur jetzt halt daheim“. Aber mit solchen Konzepten lässt sich allenfalls ein Bruchteil des gewohnten Umsatzes machen, kein Mensch zahlt für eine Geliefertes Essen so viel wie für ein Menü im Restaurant. Es fehlt vor allem der Getränkeumsatz, der oft die Hälfte der Rechnung ausmacht, es fehlen auch die Trinkgelder, die fürs Personal mehr als nur eine Draufgabe sind.

Helfer kostenlos bekochen: Kein Geschäftsmodell
Am meisten Aufmerksamkeit hat Grimm Andreas aus Weilbach mit seiner spontanen Aktion „Ein Herz für Helfer “ erregt. Das unentgeltliche Bewirten von gestressten Helfern ist gute Werbung, aber natürlich kein tragendes Geschäftsmodell.

Die Gaststätte Schützenhaus hat sich ebenfalls ins Außer- Haus-Geschäft gerettet. Mit acht Mitarbeitern erledigten sie die Bestellungen.
Wir verkaufen jetzt Weine zu sehr günstigen Preisen außer Haus. Den Rest der Zeit nutzt er für positive Vorausschau: „Wir halten Schulungen zum Thema Wein und Küche ab, veranstalten Rollenspiele für den Service, alles kommt auf den Prüfstand, so dass wenn es wieder los, geht wir unser bestes geben können.

Grimm Andreas betonte die Bitte: "unterstützt eure ortsansässigen Gaststätten, dass ein Überleben der Gastronomie überhaupt möglich ist"

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