Volkstrauertag in Waldhausen
Gedenkfeier für die Opfer von Kriegen Terror und Gewalt
Bereits am Abend des 13. November fand in Waldhausen das Gedenken zum diesjährigen Volkstrauertag statt. Pünktlich um viertel nach sechs Uhr abends setzte sich der kleine Zug, angeführt von den Kameraden der Abteilungswehr Waldhausen mit dem Kranz vom Dorfplatz Richtung Kriegerdenkmal in Bewegung. Dort gedachte man der zahlreichen, meist sinnlosen Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften. In seine kurzen Ansprache erinnerte Ortsvorsteher Alexander Leix an die gefallenen und vermissten Soldaten aller Kriege, aber auch an die vielen Opfer unter den Zivilbevölkerungen. Er rief auch die ins Gedächtnis zurück, die wegen ihrer Überzeugung ihr Leben lassen mussten, weil sie Widerstand gegen die Terrorherrschaft geleistet hatten oder die von den Nationalsozialisten wegen ihrer Rasse, einer Krankheit oder Behinderung als unwertes Leben galten und deshalb grausam ermordet wurden. Er gedacht auch derer, die in unseren Tagen Opfer von Hass und Gewalt wurden. Zu ihrer aller Gedenken, aber auch als Zeichen der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung legte Leix einen Kranz am Denkmal nieder. Während die Feuerwehrkameraden die Ehrenwache hielten, spielten Claudia Leix-Wollner, ihr Ehemann Thomas Wollner sowie deren Tochter Catrin Wollner gemeinsam mit Ortschafts- und Stadtrat Christian Schulze mit ihren Blasinstrumenten das Lied „Ich hatte einen Kameraden“.
Autor:Wolfgang Lindenmaier aus Waldhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.