3. Friedenslichtlauf am Untermain
Fackelläufer setzen ein Zeichen des Friedens
Trennfurt/Mainaschaff: Jeder lange Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Und manchmal sind viele kleine Schritte nötig, die zum Ziel führen. So auch die besondere Aktion des TV Trennfurt am 16.12.2018. Denn zum 3. Mal jährte sich der einzigartige Friedenslichtlauf von Mainaschaff nach Trennfurt.
31 Kilometer für den guten Zweck
Veranstalter waren der Turnverein und die Pfarrgemeinde Trennfurt. Vor dem Start sendeten Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer als Vertreterin der Pfarrei Klingenberg sowie die Verantwortlichen der Pfadfinder des Bezirks Bayerischer Untermain das Friedenslicht offiziell aus. Dann machte sich eine große Anzahl Läufer bei winterlichen Temperaturen mit zwei brennenden Fackeln 31 Kilometer auf den Weg und schaffte es, mit vielen kleinen Schritten das Friedenslicht aus Bethlehem sicher an sein Ziel zu bringen.
„Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam läuft sich's leichter und gemeinsam gehen wir den Weg des Frieden." Ob mit einer christlichen oder mit einer persönlichen Botschaft – jeder Sportler trug ein eigenes Motto in sich.
Ganze Strecke oder in Etappen
Viele Sportler bewältigten die lange Strecke sogar komplett. Dies war aber keine Pflicht, denn die Möglichkeit, sich dem Läufertross anzuschließen, bot sich an den einzelnen Verpflegungspunkten in Niedernberg, Großwallstadt, Obernburg und Wörth. Hier wurden die Läufergruppen auch von ehrenamtlichen Helfern mit warmen Getränken und kleinen Snacks versorgt.
Friedenslicht-Gottesdienst mit Moya-Chor
Am späten Nachmittag erreichten knapp 90 Läufer bei Dunkelheit die TV-Halle in Trennfurt. Ab hier nutzten viele Zuschauer die Möglichkeit, den Fackelzug auf ihren restlichen Metern in die St.-Maria-Magdalena-Kirche in Trennfurt zu begleiten. Der von Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer und ihrem Team feierlich gestaltete Friedenslicht-Gottesdienst rundete den 3. Friedenslichtlauf harmonisch ab. Musikalisch umrahmte der Klingenberger Moya-Chor den Gottesdienst. Die Besucher wurden durch Impulse und Lieder motiviert, ihr inneres Licht zu entdecken, um so selbst zu Boten des Friedens zu werden.
2000 Euro Spende
Mit dem Schlusslied „We are marching in the light of God“ wurden alle Besucher in das nahegelegene Pfarrheim eingeladen, um bei Glühwein, Punsch und Brezeln die spirituelle Feier ausklingen zu lassen. Durch deren Verkauf kam eine Spendensumme von 2000 Euro zusammen, der dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Kleinheubach zugutekommt.
Danke an alle Verantwortlichen für diese schöne Aktion
Initiator Udo Wohlmann ist sich mit seinem engagierten ORGA-Team einig: Der aus Österreich stammende Brauch soll am Bayerischen Untermain zur Tradition werden. Mit ganz viel Herzblut wird deshalb der Friedenslichtlauf am 15. Dezember 2019 in die 4. Runde gehen.
Seid auch Ihr mit "Feuer und Flamme" dabei, wenn wir laufend mit dem Licht aus Bethlehem unterwegs sind. Unterwegs mit einer Mission für ein bisschen mehr Wärme und Frieden in der Welt.
Ein großes Dankeschön an das Organisationsteam Udo Wohlmann, Norbert Abb und Rainer Schmitt sowie deren Familien und allen ehrenamtlichen Helfern.
Danke an Felix Wohlmann für die kreative Homepage www.friedenslichtlauf.de.
Vielen Dank an die Trennfurter Feuerwehr für den Shuttleservice und Kleidertransport der Läufer und für die Absicherung der Straßen.
Danke an die „Pfadfinder am Untermain“ für die Aussendung des Friedenslichtes.
Danke an den TV Trennfurt für die Unterstützung.
Danke an Friedrich Bauer für das Konstruieren zweier Fackeln.
Danke an Gemeindereferentin Gabriele Spahn-Sauer und ihr Team für den Friedenslicht-Gottesdienst.
Danke an den Klingenberger Moya-Chor, unter der Leitung von Roland Jakob, für die musikalische Gottesdienstgestaltung.
Danke an alle Teilnehmer und Unterstützer des Friedenslichtlaufes.
Danke für alle bereits erbrachten Spenden. Besonderen Dank an Firma FRECOTEC GmbH, Klingenberg, die mit einer großen Spende die Summe aufgestockt hat.
Weitere Infos unter:
www.friedenslichtlauf.de, www.akhd-miltenberg.de
Fotos von Iris Breitenbach, Olaf Braum und Felix Wohlmann.
Autor:Iris Breitenbach aus Rüdenau |
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