Die LINKE wehrt sich gegen geplanten Ausbau
Ausbau der B469 Stockstadt

Der Klimawandel schreitet weiter voran, tausende Arbeitsplätze sind durch die bestehende Pandemie gefährdet und Menschen in systemrelevanten Berufen müssen um ihre Existenz kämpfen.
In diesen Zeiten sollte man meinen, dass von Seiten der Stadtverwaltungen bis hin zur Bundesregierung alles unternommen wird, um die Existenz der Beschäftigten zu sichern. Dass Investitionen getätigt werden, um die Gesundheitsversorgung zu verbessern oder dass der ÖPNV ausgebaut wird, um den Infektionsschutz zu gewährleisten und den CO2 Ausstoß zu verringern. In Aschaffenburg fehlt von alledem leider jede Spur.
Stattdessen wurde nun der Ausbau der B469 zwischen Stockstadt und Großostheim für eine Summe von über 100 Millionen Euro beschlossen. Unter dem Vorwand der Verkehrssicherheit sollen nun also 14 Hektar Wald gerodet und der Individualverkehr gestärkt werden. Dabei gäbe es doch auch kostengünstigere Varianten, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Mit einer restriktiveren Geschwindigkeitsbegrenzung auf der betroffenen Strecke könnte man die Gefahrenlage mit wenig Aufwand ebenfalls verringern und sogar noch etwas für den Klimaschutz tun. Man könnte auf die umweltzerstörende Rodung eines großen Waldgebietes verzichten, hätte keine monatelange Verkehrsbehinderung und dazu sogar noch Geld gespart. Aber bevor man leidenschaftlichen Rasern ihr Recht auf Selbstgefährdung und die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer beschränkt, will man dann doch lieber eine absurde Menge Geld in die Hand nehmen.
Wir, die LINKE Aschaffenburg und bayerischer Untermain, machen da nicht mit! Einerseits wird den streikenden Busfahrern gesagt, dank der Krise sei nicht genug Geld da, um sie anständig zu bezahlen. Die Mitarbeiter des Klinikums Aschaffenburg- Alzenau fallen einer Teilprivatisierung zum Opfer, deren Ziel eine Ersparnis von 3,6 Millionen Euro ist.
Auf der anderen Seite werden 100 Millionen Euro aus dem Fenster geworfen, um eine Strecke auszubauen, deren Ausbau gar nicht notwendig ist.
Deshalb fordern wir alle beteiligten Institutionen auf, ihre Entscheidung zu überdenken und die Maßnahmen zu stoppen. Außerdem fordern wir alle Bürger*innen auf, private Einwendungen an die Regierung von Unterfranken zu schreiben. Denn wir wollen Klimaschutz statt Stärkung des Individualverkehrs und Investitionen in die wirklich relevanten Bereiche unserer Infrastruktur!

Andreas Adrian (Vorsitzender der LINKEN Aschaffenburg und Bayerischer Untermain und Mitglied des Kreistages Miltenberg)
Janine Rauchmann (Vorsitzende der LINKEN Aschaffenburg und Bayerischer Untermain)
Florian Hoffmann (Mitglied des Kreistages Aschaffenburg)

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