Wiedereröffnung der Henneburg in Stadtprozelten
Wenn diese Burg sprechen könnte…

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Am vergangenen Samstag, 01.04.2023, wurde die Henneburg in Stadtprozelten feierlich wiedereröffnet.

Stadtprozeltens Bürgermeister Rainer Kroth begrüßte zur Wiedereröffnung nach den Restaurierungsarbeiten der vergangenen Jahre Staatsministerin Judith Gerlach als Vertretung des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder, MdL Berthold Rüth, Landrat und 1. Vorsitzender von Burglandschaft e. V. Jens-Marco Scherf sowie Vertreter des staatlichen Bauamtes Aschaffenburg.

Bürgermeister Kroth richtete in seiner Begrüßungsrede den Blick der Zuhörer auf all das, was die Burg seit ihrer Erbauung im 12 Jhdt. „gesehen“ hat. Schönes und weniger Schönes. Kriege, Krankheiten, Verfall, aber auch (Wieder-) Aufbau, Feste und Hochzeiten. Wenn diese Burg sprechen könnte – könnte sie was erzählen, so sein Resümee. Abschließend hob er noch die Bedeutung der Burg für Stadtprozelten heraus. Wenn der Verkehr erst mal mittels der geplanten Umgehungsstraße aus der Stadt herausgeführt sei, könne Stadtprozelten zu Füßen dieser herrlichen Burg florieren wie in vergangenen Zeiten.

Staatsministerin Gerlach legte in Ihrer Rede zur Wiedereröffnung dar, wie sich die Staatsregierung dem Erhalt der bayrischen Bau- und Bodendenkmäler verpflichtet sieht und durch Restaurationsarbeiten wie auf der Henneburg den Worten auch Taten folgen lässt.

Mdl Rüth sorgte für den April-Scherz des Tages: er „verlegte“ die Burg gleich zweimal kurzerhand nach Dorfprozelten. Geschichtlich traf er damit ins Schwarze, gehen doch sowohl Dorf- wie auch Stadtprozelten auf Timo von Bratselde (Prozelten), Würzburger Hofstiftsvogt und Vogt des Klosters Amorbach, zurück.

Landrat Scherf, der gleichzeitig auch in seiner Funktion als 1. Vorsitzender des Tourismusverbandes Spessart-Mainland e. V. vertreten war, ging in seinem Grußwort auf die regionale touristische wie kulturelle Bedeutung der Burg ein.

Staatsministerin Judith Gerlach durchschnitt zusammen mit Bürgermeister Rainer Kroth anschließend das symbolische rote Band zur Wiedereröffnung bevor Heimatbotschafterin Petra Werthmann sie auf eine kurze Burgführung auf den hohen Bergfried begleitete. Der unvergleichliche Panorama-Ausblick auf Maintal und Odenwald zeigte auch bei der Ministerin seine übliche Wirkung: pure Begeisterung.

Das gesamte Wochenende stand anschließend im Zeichen der Burgbelebung: Mittelalterlager des Frankenklans, Schwertkampf- und Bogenschießdemonstrationen der Burglandschaft e. V. sowie die stündlichen Burgführungen der Heimatbotschafter Petra und Christoph zogen viele begeisterte Besucher an.

Für das leibliche Wohl in Form „mittelalterlicher“ Speisen sorgte Familie Gössl, die neuen Betreiber der Burgschänke. Letztere ist ab sofort wieder jeweils von Donnerstag bis Sonntag geöffnet.

Die Wiedereröffnung der Henneburg war ein voller Erfolg – nun ist die Burg bereit für neue Höhepunkte und Erlebnisse… von denen sie doch niemals erzählen kann.

Gina Gehrig-Spanlang

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Stadt Stadtprozelten aus Stadtprozelten

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