Landwirt Rainer Wetterauer hat investiert:
Grüngutplatz in Großeicholzheim ertüchtigt
mh. Seckach-Großeicholzheim. Der Grüngutplatz beim landwirtschaftlichen Betrieb Rainer Wetterauer in Großeicholzheim ist für die Bevölkerung im Großraum Seckach ein wichtiger Anlaufpunkt. Rund 1100 Tonnen Grüngut werden hier pro Jahr angeliefert.Landwirt Wetterauer betreut diesen Platz schon seit den 90er Jahren. Die Infrastruktur wie das Fahrsilo und die Asphaltfläche wurden damals mit Unterstützung der Gemeinde Seckach zur Grüngutannahme umfunktioniert. Inzwischen ist Wetterauer für die Ausstattung dieses Platzes selbst verantwortlich. Damit dieser weiterhin, auch in Sachen Sicherheit, den aktuellen Vorschriften entspricht, hat der Landwirt über die vergangenen Monate investiert und einen Teil der Asphaltfläche mit den dazugehörigen Erdarbeiten ersetzt und am Fahrsilo für krautiges Material eine Absturzsicherung montiert. Damit ist gewährleistet, dass niemand „von oben“ in das Silo fallen kann. Rund 15000 Euro wurden für diese Maßnahmen investiert.
Strenge Umweltschutzvorgaben für Grüngutplätze
Bei einem vor Ort Termin bedankte sich KWiN-Geschäftsführer Sebastian Damm bei Landwirt Wetterauer für dessen Engagement. „Kurze Wege,“ so Damm, „sind wichtig für die Bevölkerung“. Zudem sorge ein guter Zustand dafür, dass der Platz auch „ordentlich und sauber“ genutzt würde. Im Landkreis habe man aktuell von ursprünglich über 40 noch rund 30 Grüngutplätze. Vor dem Hintergrund immer strengerer Umweltschutzbestimmungen, insbesondere in Bezug auf den Gewässerschutz, war es nicht möglich, alle Plätze zu erhalten. Aus dem Material der Grüngutplätze entstehen am Biomassezentrum der AWN in Buchen wertvolle Komposte, Edelsubstrate und Brennmaterial für Großfeuerungsanlagen.
Dank an Landwirt Rainer Wetterauer
Geschäftsführer Burkhard Trabold und Walter Leibfried vom Maschinenring Neckar-Odenwald e. V. bedankten sich ebenfalls bei Landwirt Wetterauer für die Bereitschaft zur Investition und die langjährige sehr gute Betreuung des Platzes. Florian Roos, bei der KWiN zuständig für die Grüngutplätze, appellierte an die Bevölkerung, die Trennung von krautigem (Rasenschnitt und Gartenabfälle) und holzigem Material (Baum-, Hecken- und Strauchschnitt) „ernst zu nehmen“. Nur so könne das Grüngut umweltfreundlich und rationell weiterverarbeitet werden. Rainer Wetterauer betonte, dass er sich gerne um die Ertüchtigung dieses Platzes gekümmert habe, „die Bevölkerung braucht diesen Platz“. Abschließend kündigte Sebastian Damm an, dass die KWiN in Zukunft auf den Grüngutplätzen mehr stichprobenartige Kontrollen durchführen und häufigere Präsenz zeigen wolle.
Autor:Martin Hahn, AWN Buchen aus Buchen |
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