Drogen im Kompost versteckt – Polizei stellt bei Durchsuchung Betäubungsmittel sicher
Pressebericht des PP Unterfranken vom 19.11.2015 - Bereich Untermain
SCHÖLLKRIPPEN UND KLEINKAHL, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei zwei Wohnungsdurchsuchungen in der Nacht von Samstag auf Sonntag hat die Alzenauer Polizei Marihuana, Ecstasy und Amfetamin sichergestellt. Eine 49-Jährige hatte sich für ihr selbst angebautes Marihuana ein ausgefallenes Versteck ausgesucht, dort wurde die Polizei im Garten der Beschuldigten fündig.
Sprichwörtlich einen guten Riecher hatten Beamte der Alzenauer Polizei am späten Samstagabend. Ihnen lief gegen 22:00 Uhr in Schöllkrippen ein 19 Jahre alter Mann in die Arme, der auffallend intensiv nach Marihuana roch. Über die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg holten die Beamten folglich einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung ein, aus der der 19-Jährige gekommen war. In der Wohnung einer 18-Jährigen stellten die Polizisten schließlich Kleinstmengen an Marihuana und Amfetamin sowie mehrere Ecstasy Tabletten sicher.
Da vieles dafür sprach, dass eine Verwandte der jungen Dame Hanfpflanzen in ihrer Wohnung anbauen soll, ordnete die Staatsanwaltschaft auch bei der 49-Jährigen eine Wohnungsdurchsuchung an. Daraufhin führte der Weg der Beamten nach Kleinkahl. Dort wurde die Spürnase eines Diensthundes im Garten fündig. Die Beschuldigte hatte mehrere Päckchen mit rund 80 Gramm Marihuana in ihrem Komposthaufen versteckt. Das Betäubungsmittel hatte die Frau zuvor selbst gezüchtet und die Ernte dann getrocknet aufbewahrt. Auch im Zimmer ihres 23 Jahre alten Sohnes wurden die Beamten fündig, neben Rauschgiftutensilien stellen sie dort auch zwei Cannabispflanzen sicher.
Die Beamten der Alzenauer Polizei ermitteln nun umfangreich wegen verschiedenen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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