Kolpinggedenktag im Zeichen der Partnerschaft mit Kenia
Im Mittelpunkt des Kolpinggedenktages der Kolpingfamilie Schneeberg stand die vor 25 Jahren begonnene Partnerschaft mit der Kolpingfamilie Siranga in Kenia. Seit dieser Zeit haben wir die dortige KF mehrfach und vielfältig unterstützt.
In einer Gabenprozession während des Gottesdienstes wurden einige Gegenstände vor dem Altar abgelegt, die unsere Hilfen und unsere persönlichen Kontakte symbolisierten, wie z. B. ein Maiskolben (Kauf einer Maismühle), Korb mit Gemüse (große Pflanzsäcke für Gemüse sichern den Eigenverbrauch und ermöglichen den Verkauf von Gemüse), Wasserkrug (Anschaffung von Regenwasserzisternen), Kleid (als Dank für mitfinanzierte Nähmaschinen bekam Christa während ihres Aufenthalts dieses Kleid genäht).
Dieser Besuch unseres Kolpingmitgliedes Christa Scharnagl 2011 in Siranga mit der Einweihung des Kolpinghauses, dessen Bau wir ebenfalls unterstützt haben und welches den Namen „HAUS SCHNEEBERG“ bekam, war sicher der Höhepunkt unserer 25jährigen Partnerschaft. Eine für dieses Jahr erneut geplante Reise nach Siranga musste wegen der Pandemie leider abgesagt werden.
Weil die persönliche Begegnung so wichtig ist, haben uns auch wiederholt Kolpingmitglieder aus Kenia besucht.
Zusammen mit unserem Präses Pfr. Arul Raja und den „Young musicans“ , die unseren Gottesdienst wieder musikalisch begleiteten, dachten wir an unsere afrikanischen Partner, die aktuell nicht nur mit Corona sondern auch mit einer verheerenden Dürre und der damit verbundenen Hungersnot sowie einer großen Heuschreckenplage zu kämpfen haben.
Eigentlich wollten wir den Kolpinggedenktag mit einem kenianischen Essen im Pfarrheim abschließen. Aufgrund der aktuellen Problematik werden wir dies im neuen Jahr nachholen.
Autor:Gerhard Lausberger aus Schneeberg |
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