Kolpingfamilie feierte Kolpinggedenktag und ihr 95jähriges Jubiläum

Am 1. Dezember 2024 feierte die Kolpingfamilie Schneeberg den Kolpinggedenktag und das 95jährige Jubiläum. Die "Young Musicians" begleiteten musikalisch einen beeindruckenden Familiengottesdienst, den die Frauen vom Familiengottesdienstteam vorbereitet hatten und zusammen mit vielen Kindern der musikalischen Früherziehung gestalteten. Sie schilderten, wie ein Stern im Advent für alle Kinder dieser Welt, den Weg bis Weihnachten zeigt.
Bei der anschließenden Feierstunde im Pfarrheim erläuterte die 1. Vorsitzende Elvira Kuhn das neue Leitbild des Kolpingwerkes „Zusammen sind wir Kolping“. Hierin wird besonders die Familie als Grundbaustein der Gesellschaft herausgestellt.
In ihrem Rückblick erinnerte die Vorsitzende an viele Aktivitäten der letzten Jahrzehnte wie z. B. die Pilgerfahrten, Theaterspielen, Singkreis, Meditationsweg, Krabbelgruppe,
internationale Kontakte wie die Partnerschaft mit der Kolpingfamilie Siranga und vieles mehr.
Besonders geehrt wurde Bruno Trunk für 65 Jahre Mitgliedschaft. Er hat in kritischer Zeit in den 60er Jahren, als nichts mehr lief, mit einem enormen Durchhaltevermögen die KF am Leben gehalten. Später konnte er durch seine faszinierende Anziehungskraft auf Jugendliche viele in eine Jugendgruppe aufnehmen. So halten seit 40 Jahren Mathias und Michael Kiel, Susanne Repp, Bernhard Stumpf, Ulrike Wallerer, Stefan Albert, Oswin Loster, Daniela und Norbert Meidel der Kolpingfamilie die Treue, sowie Martin Hohm seit 30 Jahren.
Seit 30 Jahren besteht auch unsere Partnerschaft zur kenianischen Kolpingfamilie Siranga. Christa Scharnagl, die bereits 2011 vor Ort war und die Kontakte besonders pflegt, berichtete über die letzten Projekte des Kenia Arbeitskreises im Kolpingwerk DV Würzburg. Sehr positive Auswirkungen auf das Leben unserer kenianischen Partnerkolpingfamilie hat zum Beispiel das von uns geförderte Ziegen- und Pflanzsackprojekt. Auch das eigene Einkommen schaffende Projekt des Baus eines Wohn- und Geschäftshauses in Siranga, ist ein gutes Beispiel für ein engagiertes Handeln der Kolpingfamilie Siranga.
Am Nachmittag berichteten 2 extra aus Würzburg angereiste Mitglieder des Kenya-Arbeitskreises von ihrer abenteuerlichen Begegnungsreise nach Kenia im August dieses Jahres. Dabei konnten sie auch die verschiedenen Projekte in einigen kenianischen Kolpingfamilien sehen und erlebten die Freude über die Begegnung und die Partner in Deutschland.
Fazit: Es wurde deutlich, dass Partnerschaften die Menschen als gleichwertige, gleichberechtigte Partner zusammenführen, aber auch finanzielle Unterstützungen notwendig sind, um das Leben von Menschen verbessern zu können.