Wald ist Klimaschutz - Kinder pflanzen 100 Bäume
Ferienspiele in Schneeberg
Schneeberg/ Komm wir pflanzen einen Baum, unter diesem Motto hat der CSU-Ortsverband wiederholt zu den Ferienspielen eingeladen.
Für den CSU-Ortsverband gilt ganz klar: Wald ist Klimaschutz!
Unseren Wald mit klimaresistenten Bäumen auszustatten und gleichzeitig Kindern und Jugendlichen Natur und Wald näher zu bringen stand bei dieser Aktion im Vordergrund.
Im „Bodenwald“ auf der Beuchener Höhe hatte der Gemeindeförster für die geplante Aktion eine passende Fläche gefunden. Hier standen bislang Fichten, welche der Trockenheit und dem Borkenkäfer zu Opfer gefallen sind.
Mit viel Spaß unterstützten rund 25 Kinder und Jugendliche bei der vierstündigen Aktion die vom Ortsverband gesponsorten Libanonzedern, Esskastanie und Schwarznuss zu pflanzen. Bürgermeister Kurt Repp, Gemeinderat Thomas Haas, Forsttechniker Oswin Loster und Forstwart Thomas Stütz sowie einige Eltern waren mit dabei und halfen den jungen Klimaschützern tatkräftig.
Ausgerüstet mit Hohlspaten, Wiedehopfhaue, Fäustel und manch anderem Gerät ging es los. Unter der fachlichen Anleitung von Oswin Loster und Thomas Stütz wurden Löcher gemacht und die Bäume gepflanzt. Im Anschluss noch mit zwei Pfählen und einem Draht-Verbissschutz versehen.
Abschließend hat jedes Kind an dem von Ihm gepflanzten Baum ein Namensschild angebracht um „seinen“ Baum zu kennzeichnen.
Kinder, die im vergangenen Jahr bei der Pflanzung bereits aktiv waren, konnten nachschauen ob ihr Baum den trocknen Sommer gut überstanden hat.
Fazit war, dass alle 50 Bäume das erste Jahr gut überstanden haben. Sie waren nach Meinung der Kinder hervorragend angewachsen und teilweise schon gut in die Höhe geschossen.
Gepflanzt wurden überwiegend Esskastanien, mit der man im Schneeberger Gemeindewald bereits gute Erfahrungen gemacht hat.
Die Schwarznuss, welche ihr natürliches Verbreitungsgebiet im Osten Nordamerikas hat. Dort ist sie weit verbreitet und hat ein vor allem klimatisch gesehen ein breites Standortsspektrum. Aus der Zeit um 1900 stammen erste forstliche Versuchsanbauten in den Rhein- und Donauauewäldern. Dort stehen heute beeindruckende Schwarznussbestände.
Die Libanonzeder kommt wie ihr Name schon sagt aus dem Libanon, größerer Bestände gibt es auch in der Türkei. Von den Forstleuten wird die Baumart als Alternative zur Fichte gesehen, die gerade hier auf den Odenwald-Hängen vermutlich keine Zukunft mehr haben wird.
Mit Zittenfeldener Bratwürsten und Getränken wurden nach getaner Arbeit alle verköstigt und eine schöne Aktion fand damit ihren Ausklang.
Es bleibt spannend, wie sich die nun insgesamt 100 Bäume, welche 2021 und 2022 von CSU-Ortsverband gesponsort und gemeinsam mit den Kindern gepflanzt wurden, nun weiterentwickeln. Forstbetriebsleiter Oswin Loster hat versprochen, ein waches Auge auf die Kultur zu haben, bringt sie doch auch wertvolle Erfahrungswerte für die Zukunft.
Im kommenden Jahr wird der CSU-Ortsverband die Kinder erneut zu einer gemeinsamen Baumpflanzaktion einladen. CSU-Ortsverband Schneeberg
Autor:CSU Ortsverband Schneeberg aus Schneeberg | |
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