Segnung der Schwenderskapelle
Mitten im Wald unter mächtigen Bäumen erstrahlt die „ Schwenderskapelle“ in neuem Glanz.
Die vor 130 Jahren vom Schneidermeister und Kaufmann Karl Schwender errichtete Kapelle drohte einzustürzen, weshalb eine schnelle, komplette Sanierung notwendig wurde. Nachdem die Stadt Amorbach aufgrund ihrer finanziellen Situation die dafür erforderlichen Geldmittel nicht aufbringen konnte, war BGM Schmitt auf der Suche nach einer Finanzierungsmöglichkeit wieder einmal bei Frau Elisabeth Kriesch auf offene Ohren gestoßen. „Obwohl die entstehenden Kosten im voraus nicht ermittelt werden konnten war Frau Kriesch sofort bereit, diese zu übernehmen“, so BGM Schmitt in seinen Dankesworten. Und der Bürgermeister weiter: „Frau Kriesch, sie sind ein Segen für unsere Stadt“.
Jetzt konnte die unter der Leitung von Architekt Helmut Becker renovierte und restaurierte Kapelle am 28.8.2016 im Rahmen eines von Pfr. Wöber beeindruckend gestalteten Waldgottesdienstes gesegnet werden. „Dann geht leise nach seiner Weise der liebe Herrgott durch den Wald“, zitierte Pfarrer Wöber in seiner Predigt aus einem Chorlied und manch einer der Anwesenden hatte in dieser idyllischen Umgebung auf dem wunderschön gestalteten Platz tatsächlich das Gefühl, dem Himmel noch nie so nah gewesen zu sein.
Bevor die Stadtkapelle, die auch den Gottesdienst mitgestaltete, zum zünftigen Frühschoppen aufspielte und die Gäste vom Heimat- und Geschichtsverein Beuchen bewirtet wurden, sprach Frau Kriesch über ihre Beweggründe und ihr durch ihren christlichen Glauben geprägtes Handeln.
Die prächtig gelungene Renovierung und die ebenso gelungene Segnungsfeier hat die zahlreichen Besucher sehr beeindruckt und es ist zu wünschen, dass dieser Platz in Zukunft viele Wanderer zur Erholung und Besinnung einlädt.
Autor:Gerhard Lausberger aus Schneeberg |
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