Vier neue Ministrantinnen für Schneeberg
Einführungsgottesdienst
Die Gruppe der Ministranten wurde in Schneeberg um vier Ministrantinnen reicher.
Thema des Einführungsgottesdienstes war „Lebendige Steine“ der Kirche, den Eva-Maria Erbacher zusammen mit den Minis vorbereitet hatte.
Höhepunkt des diesjährigen Ministrantenwochenendes war die Einführung der vier neuen Ministrantinnen: Emilia Breunig, Greta Erbacher, Valentina Henn und Helena Limmer.
Fast vollzählig waren die Ministranten zu diesem besonderen Gottesdienst gekommen und gestalteten diesen auch aktiv mit. Der Einzug von Pfarrer Wöber zusammen mit Diakon Florian Grimm und über 20 Ministranten war beeindruckend. Alle Mini-Gewänder waren im Einsatz und der Altarraum war gut gefüllt, ein Teil der Ministranten hatte deshalb vor den Bankreihen seinen Platz eingenommen.
Jeder Ministrant hatte am Morgen einen Stein bemalt, der jetzt zum Bau einer „Kirche“ hinzugefügt wurde. Zur Einstimmung in das Thema lasen zu Beginn des Gottesdienstes Eva-Maria Erbacher, Claus Bauer und Diakon Florian Grimm den Text „ Das neue Haus“ vor. In der Geschichte wird deutlich, dass man, wenn man Gottvertrauen hat und auf Gott baut, vor nichts Angst haben muss und auch keine Krise fürchten. Im Vertrauen auf Gott hat man ein gutes Fundament und kann alles schaffen.
Das Kyrie und die Fürbitten wurden von Ministrant/innen gelesen. Nach dem Evangelium stellten sich die neuen Minis mit ihren Namen vor und berichteten über ihre Vorbereitungszeit. Im Anschluss an ihre Vorstellung fügten sie ihren selbst gestalteten „Baustein“ zu den bereits verbauten „Bausteinen“ der älteren Ministranten hinzu und komplettierten so den Bau „ihrer Kirche“.
In diesem anschaulichen Gottesdienst konnte man sehr gut begreifen wie bedeutsam lebendige Steine für unsere Kirchengemeinde sind, alle Steine sind gleichwertig und wichtig. Steine benötigt jedes Haus. Es braucht ein Fundament für Halt und Stabilität, Fenster für Licht und frische Luft und außerdem ein schützendes Dach. In unserer Gemeinde müssen wir aber auch aufpassen, wenn Steine müde und unmotiviert werden oder auch herausfallen und schmerzhafte Lücken hinterlassen. Unsere Kirche soll stets lebendig sein und sowohl Zufluchtsort als auch ein Haus des Glaubens und der Begegnung sein. Als Gemeinschaft sollten wir stets offen sein, allen Suchenden ein Zuhause geben und für alle ein Ort der Geborgenheit sein. Eine weitere Besonderheit dieser Messfeier war die Vorstellung von Oberministrant Sandro Schäfer als Kommunionhelfer. Vor dem Schluss-Segen verabschiedete Pfarrer Wöber auch drei Oberministranten aus ihrem Dienst. Johannes Weis blickt auf 15 Jahre als Ministrant zurück. Er war neben seinem Altardienst auch bei der Rouscheklinge Raspelgruppe aktiv und organisierte dann später als OMI die Raspelaktion. Er war bei den Mini-Fußballturnieren im Einsatz und kochte leidenschaftlich gerne bei den Mini-Wochenenden. Daniel Bauer war 12 Jahre im Dienst und beteiligte sich an verschiedenen organisatorischen Aufgaben und den Miniwochenenden.
Emma Hörst war 7 Jahre aktive Ministrantin und während ihrer Oberministranten Zeit bereitete sie die Minianwärter auf ihren Dienst vor. Pfarrer Wöber dankte allen für ihren Einsatz und überreichte ihnen im Namen der Ministrantengemeinschaft ein kleines Präsent.
Die Lieder für den Gottesdienst hatten die vier neuen Minis begeistert zusammen mit Organistin Birgit Wagner ausgesucht. Nach dem Gottesdienst wurden noch Erinnerungsfotos gemacht um diesen besonderen Moment festzuhalten. Schneeberg hat nun 26 aktive Ministrant/innen, die an diesem Wochenende ihre Gruppe gestärkt haben und sich wieder als starke Gemeinschaft präsentieren.
Autor:Erika Büchler aus Schneeberg |
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