Wir gegen das Virus
Corona-Blues, Tag 28
Gestern Wochenendeinkauf geplant.
Habe aber nicht geahnt,
was mich neuerdings erwartet
und bin ahnungslos gestartet.
Beim kleinen Bäcker um die Ecke
wollte ich zum Frühstückszwecke
frisches Brot und Brötchen kaufen,
mit Einkaufskorb per pedes laufen.
Draußen vor dem kleinen Lädchen
standen Männer, Frauen, Mädchen
mit Abstand und in einer Schlange.
Der Einkauf dauerte recht lange.
Beim Metzger dann dasselbe Spiel.
Hatte DDR-Gefühl.
An jedem Schaufenster ein Plakat,
dass nur Einer Zutritt hat.
Man kennt sich in den kleinen Örtchen,
redet beim Warten ein paar Wörtchen.
Auf dem Land hält man's geduldig aus
und macht eben das Beste draus.
Beim Supermarkt in der nächsten Stadt
darf nur rein, wer einen Wagen hat.
Die Einkaufswagen sind abgezählt,
damit man drinnen Abstand hält.
Mundschutz, Trennwand, Warteschlange -
manchen wird es Angst und bange.
Wie in einem Horrorschinken
seh' ich Science-fiction winken.
Autor:Carmen Laier aus Schefflenz |
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