Großeinsatz
Waldbrand in Rothenbuch am 13.08.2022
Während der Luftbeobachtung, welche im Rahmen der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung durch die Regierung von Unterfranken angeordnet ist, nahm der Luftbeobachter am Samstagnachmittag eine Rauchsäule im Bereich Lichtenau war. Die Rauchsäule wurde direkt an die zuständige Leitstelle zur Alarmierung der Feuerwehr gemeldet.
Demzufolge rückten die Feuerwehren aus Rothenbuch, Weibersbrunn und Waldaschaff (Waldbrandtanklöschfahrzeug) sowie der zuständige Kreisbrandmeister Marco Eich zur vermeintlichen Brandstelle aus.
Der Brand stellte die Einsatzkräfte vor eine Herausforderung, denn in dem sehr unwegsamen Gelände konnte die Brandstelle zuerst nur zu Fuß bzw. mit zwei privaten Quads von Feuerwehrleuten erreicht werden.
Die Quads transportierten auch die für die Brandbekämpfung benötigten Ausrüstungsgegenstände zum Brandort. Für die Brandbekämpfung des rund 7500 Quadratmeter brennenden Waldbodens wurden sechs Strahlrohre eingesetzt.
Parallel dazu wurden weitere geländegängige Waldbrandtanklöschfahrzeuge der Feuerwehren aus Laufach und Dammbach sowie der Abrollbehälter Wasser der Feuerwehr Goldbach zur Einsatzstelle beordert.
Die Tanklöschfahrzeuge transportierten das dringend benötigte Löschwasser im Pendelverkehr zur Brandstelle.
Weiterhin musste bei hochsommerlichen Temperaturen der Waldboden aufgehakt und gewässert werden. Hierfür wurden spezielle Waldbrandwerkzeuge sowie mehrere Löschrucksäcke eingesetzt.
Die durch den Einsatzleiter, Kreisbrandmeister Marco Eich, eingeleiteten Maßnahmen brachten den gewünschten Löscherfolg, sodass darauffolgend die Meldung „Feuer aus“ an die Integrierte Leitstelle übermittelt werden konnte. Abschließend wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester untersucht.
Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht. Nach einer kurzen Behandlung konnte der Feuerwehrmann seine Arbeit wieder aufnehmen.
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Autor:Blaulicht News aus Miltenberg |
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